Die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet hat bei ihrem historischen Besuch in Kuba den Grundstein für eine Verbesserung der politischen und...

Havanna. Die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet hat bei ihrem historischen Besuch in Kuba den Grundstein für eine Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern gelegt. Zum Abschluss ihrer Visite, der ersten eines chilenischen Staatsoberhauptes in Kuba seit 37 Jahren, ist sie von Revolutionsführer Fidel Castro empfangen worden. Es geht ihm sehr gut, er ist sehr agil und aktiv", sagte Bachelet nach dem anderthalbstündigen Treffen, wie kubanische Medien am Freitag berichteten.

Präsident Raúl Castro habe Bachelet zu dem Ort nahe der Hauptstadt Havanna gebracht, wo sich sein Bruder von einer schweren Darmoperation vor zweieinhalb Jahren erholt. Der Massimo Lider hatte im Januar zwar die chilenische Präsidentin Christina Kirchner empfangen, sich davor aber einen Monat lang überhaupt nicht zu Wort gemeldet. Dies hatte die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand verstärkt, zumal der 82-Jährige gleichzeitig auf einer Regierungswebsite geschrieben hatte, dass er nicht mehr lange leben werde.

Bei dem Besuch legte die chilenische Präsidentin gemeinsam mit Raúl Castro den Grundstein für die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen beiden Ländern. Beide Seiten unterzeichneten mehrere Abkommen über die Zusammenarbeit unter anderem in der Landwirtschaft und im Gesundheitswesen.