Im Kampf gegen den Nikotingenuss hat Barack Obama einen kleinen Erfolg erzielt. Er verzichtet zumindest im Weißen Haus aufs Rauchen.

Washington. "Ich habe an diesem Ort nicht geraucht", sagte Obama im Interview mit dem US-Sender CNN. "Das ist manchmal schwierig, aber ich halte mich zurück." Der US-Präsident räumte aber ein, dass ihm gut zwei Wochen nach seiner Amtseinführung das Aufhören schwer falle. Der Moderator Anderson Cooper verzichtete daraufhin taktvollerweise auf die Frage, ob Obama, der im Wahlkampf mit dem Slogan "Yes, we can", punktete, denn außerhalb des Weißen Hauses geraucht habe.

Obamas Ehefrau Michelle hatte seiner Kandidatur für das höchste Amt im Staat nur unter der Bedingung zugestimmt, dass er das Rauchen aufgibt. No, he can't? Während des Wahlkampfs hatte Obama eifrig Nikotin-Kaugummi gekaut. Seit Franklin D. Roosevelt vor mehr als 70 Jahren ist in den USA kein bekennender Raucher mehr ins Präsidentenamt gewählt worden.

Obama äußerte sich auf CNN auch zu einem weiteren Thema, das viele Amerikaner bewegt: der Suche nach einem Hund, den er seinen Töchtern versprochen hat. Die Familie werde den Hund im Frühjahr auswählen, wenn seinen Kindern Sasha und Malia das Gassigehen mit dem Tier leichter falle. Über die Rasse sei noch keine Entscheidung gefallen, sagte Obama.