Regierung beteiligt sich an Beobachtermission der Vereinten Nationen. Bis zu zehn unbewaffnete Soldaten sollen nach Syrien geschickt werden.

Beirut. Deutschland beteiligt sich mit bis zu zehn unbewaffneten Soldaten an der Beobachtermission der Vereinten Nationen in Syrien. Dies beschloss das Bundeskabinett nach Angaben aus Regierungskreisen am Mittwoch in Berlin. Zunächst soll ein Stabsoffizier in die Krisenregion entsendet werden.

Insgesamt soll die internationale Truppe bis zu 300 Militärbeobachter umfassen. Derzeit sind etwa 190 Soldaten in Syrien unterwegs.

+++ Zahlreiche Opfer nach Explosionen +++

+++ 70 Tote nach Anschlag +++

Die Truppe soll dabei helfen, den Friedensplan des internationalen Vermittlers Kofi Annan zur Durchsetzung zu verhelfen. Allerdings gab es in den vergangenen Tagen immer wieder schwere Rückschläge.

Die eigentlich vereinbarte Waffenruhe wird immer wieder gebrochen. Am Dienstag wurde nach UN-Angaben auch ein Konvoi mit vier UN-Fahrzeugen nahe der Stadt Hama von einem Sprengsatz getroffen. (dpa)