Berlin. Neuseeland wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert. Zuvor zog ein Zyklon über das Land. Was zu Schäden und Verletze bekannt ist.
Ein schweres Erdbeben hat am Mittwochabend (Ortszeit) Neuseeland erschüttert. Nach Angaben der nationalen Erdbebenwarte Geonet hatte das Beben eine Stärke von 6,1. Das Zentrum lag nahe der Hauptstadt Wellington in etwa 48 Kilometern Tiefe im Meer, jedoch waren die Erdstöße in vielen Landesteilen zu spüren.
Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf 5,7. Eine Tsunami-Warnung gab es nicht. Über mögliche Verletzte oder Schäden war zunächst nichts bekannt.
Auch interessant: Wie Erdbeben entstehen – und wie gefährdet Deutschland ist
Neuseeland: Naturkatastrophen nehmen zu
Am Mittwoch zog außerdem ein Wirbelsturm über das Land. Dabei wurden Tausende Häuser zerstört. Es kam zu Hochwasser und Erdrutschen, vier Menschen kamen dabei ums Leben.
Lesen Sie hier: Wirbelsturm verwüstet Neuseeland – vier Tote
Die Nachricht erinnert auch an das schwere Beben in der Türkei und Syrien. Gut eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten dort auf mehr als 40 000 gestiegen. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten in dem Land dauern noch an. (lro/dpa)
Lesen Sie dazu: Meine verzweifelte Suche nach den Großeltern in der Türkei
- Einfach erklärt: Wie Erdbeben entstehen – und wie gefährdet Deutschland ist
- Rettungsaktionen: Wie lange kann man nach einem Erdbeben unter Trümmern überleben?
- Wissenschaft: Vorhersage unmöglich – Warum niemand weiß, wann die Erde bebt