Silke Schwartau, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale:

Künstliche Geschmacksverstärker wie Natriumglutamat entfachen ein wahres "Geschmacksfeuerwerk" auf der Zunge und verursachen dadurch einen verstärkten Appetit. Die Zunge gewöhnt sich an den Industriegeschmack und will immer mehr von den Chips. Die Zusatzstoffe von E 620 bis E 625 auf der Verpackung kennzeichnen mit Glutamin "aufgepeppte" Chips. Hefeextrakt hat die gleiche Wirkung, auch wenn viele Anbieter mit dem Slogan "ohne Geschmacksverstärker" werben. Das ist Augenwischerei, denn auch dieser Zusatz wird nur wegen seiner geschmacksverstärkenden Wirkung verwendet. Will man der "Chips-Sucht" entkommen, dann helfen nur Abstinenz oder ein kritischer Blick in die Zutatenliste. Es liegen auch Chips ohne Geschmacksverstärker und ohne Aromen in den Supermarktregalen.

Was bedeuten die E-Nummern?

Die 80-seitige Broschüre ist für 4,90 € plus 2,- € Versandkosten bei der Verbraucherzentrale Hamburg erhältlich.
Sie kann auch hier online bestellt werden.
In dieser Liste werden alle 319 europaweit zugelassenen Stoffe bewertet!

Inklusive
- Gentechnik
- Nanotechnologie oder
- tierische Bestandteile bei Zusatzstoffen

Kinder sollten bestimmte E-Nummern meiden. Ob die Stoffe als unbedenklich gelten oder vom Verzehr abzuraten ist, erfahren Sie ebenfalls in dieser Liste.