Beide Kandidaten trugen diesmal nahezu identische Krawatten. Reiner Zufall? "Natürlich, wir haben doch keinen Krawattenspion bei Schröder", sagte Edmund Stoibers Wahlkampfmanager Michael Spreng dem Abendblatt. Und auch für seinen sozialdemokratischen Gegenpart Matthias Machnig hatte die Wahl der Krawatten keinen tieferen Sinn. "Die Menschen lassen sich von Argumenten überzeugen und nicht von Äußerlichkeiten." Beiden Duellanten jedenfalls, so die Medienberater, sei die textile Gemeinsamkeit während des Duells gar nicht aufgefallen. "Krawatten bei Männern sind ja auch nicht so wichtig wie Abendkleider bei Frauen", so Michael Spreng.