Die Azubis Industriemechaniker/ -in lernen technische Anlagen und Maschinen zu bauen, zu warten und zu reparieren sowie Produktionsprozesse zu überwachen. Sie arbeiten meist in den Werks- und Montagehallen von Maschinenbauern oder Industriebetrieben, Maschinenlärm und Schmutz gehören zum Job dazu.

Je nach Ausbildungsbetrieb besteht die Wahl zwischen den Fachrichtungen Feingerätebau, Instandhaltung oder Maschinen- und Anlagenbau.

Voraussetzung ist mindestens ein guter Hauptschulabschluss, insbesondere gute Noten in Mathe und Physik. Zudem sollte man manuelles Geschick, technisches Verständnis und eine genaue Arbeitsweise mitbringen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre.

Die Ausbildungsvergütung beginnt im ersten Lehrjahr bei 906 Euro (4. Lehrjahr: 987 Euro). Wer danach als Facharbeiter Montage anfängt, steigt bei Still etwa mit einem Monatsgehalt von rund 3150 Euro ein (Metalltarif: 2636 Euro). „Die großen Unternehmen zahlen in der Regel alle übertariflich“, sagt Still-Ausbilder Gschwill.

Für den weiteren Aufstieg gibt es mehrere Wege: den Staatlich geprüften Techniker, den Industriemeister, den Technischen Fachwirt oder auch ein Studium zum Ingenieur Maschinenbau oder Produktionstechnik.