Angesichts des Fachkräftemangels sei die Herausforderung der nächsten Jahre, "den Silberschatz des Alters zu entdecken", sagte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen im Abendblatt-Gespräch.

Wenn die "normale" Vermittlung von Arbeitslosen über 50 nicht gelingt, bietet die Bundesagentur für Arbeit folgende finanzielle Fördermöglichkeiten an:

Eingliederungszuschuss : Zwischen 30 und 50 Prozent des Lohns können für maximal zwölf Monate übernommen werden.

Betriebliches Praktikum: Bis zu vier Wochen wird der Praktikant von der Arbeitsagentur finanziert.

Entgeltsicherung: Wer einen Job aufnimmt, der geringer entlohnt wird als der vorherige, kann befristet einen Lohnzuschuss und einen Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung erhalten.

Außerdem wird die betriebliche Weiterbildung von Beschäftigten gefördert (WeGebAU): Das soll eine Anschubfinanzierung für die Weiterbildung vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen sein.