Die kleine „Flöckchen” war in einen Lüftungsschacht gefallen. Feuerwehr benötigte für die Befreiung des Tieres vier Stunden.

Essen. Ein ausgebüxtes Kätzchen hat die Feuerwehr in Essen unter Einsatz von Hammer und Meißel aus einer Badezimmerwand geholt. „Flöckchen“ war am Sonnabend zunächst zu einem Sonnenbad auf das Hausdach eines Merfamilienhauses geschlichen und dann auf der Flucht vor der herannahenden Feuerwehr in einen Lüftungsschacht geraten. „Rettungsversuche mit einem in den Schacht hinab gelassenen Tuch blieben erfolglos“, berichtete ein Feuerwehr-Sprecher am Sonntag. Knapp ein Dutzend Feuerwehrleute waren für das störrische Kätzchen vier Stunden lang im Einsatz.

Die Einsatzkräfte scheuten keine Mühe. „Da die ungefähre Position erkennbar war, kamen Hammer und Meißel zum Einsatz.“ Schnell war eine Rettungsöffnung gemeißelt, aber „Flöckchen“ scheute weiter das Tageslicht. Erst als die Feuerwehrmänner im Bad einer Wohnung im 2. Stock den elektrischen Lüfter ausbauten und vor das Loch Futter und Korb stellten, „schob „Flöckchen“ nach endlos langer Zeit vorsichtig den Kopf heraus“, schilderte der Sprecher. „Der Eigentümer nahm das angestaubte und unverletzte Tier glücklich in den Arm.“