In der Weimarer Republik gab es zahlreiche Reform- und Versuchsschulen in Hamburg, die mit einer ganzheitlichen Pädagogik ihren Schülerinnen und Schülern eine bessere Vorbereitung auf das Leben bieten wollten. Merkmale dieser Pädagogik waren: Koedukation, Elternmitarbeit, Verbindung von praktischem und theoretischem Lernen, Projektarbeit, Einbeziehung außerschulischer Lernorte und vieles mehr. Zusammen mit Loki Schmidt, selbst Schülerin an den Reformschulen Burgstraße und Lichtwarkschule, hat das Hamburger Schulmuseum eine große Fotoausstellung zum Schulleben der Reformschulen erarbeitet. Jetzt bietet das Schulmuseum spezielle Führungen für Ehemalige dieser Schulen sowie für alle Interessierten an. Die Führungen finden jeweils freitags um 14 Uhr statt: Für Ehemalige der Schule Breitenfelder Straße am 30.8., der III. Altonaer Knaben-Mittelschule in der Tresckowallee am 6.9.; der Schule Tieloh-Süd, Koppel und Ahrensburger Straße am 13.9.; der Schule Burgstraße, Berliner Tor und Osterbrok am 20.9.; der Lichtwarkschule, Schule Humboldtstraße und Meerweinstraße am 27.9. sowie der Walddörfer Schule am 4.10. Die Ausstellung im Hamburger Schulmuseum, Seilerstr. 42 in 20359 HH, ist bis 15.10. mo-fr 10-16 Uhr geöffnet. Gruppen-Anmeldung: Tel. 3529 46. Wer hilft mit Materialien und Fotos aus allen Epochen der Schulgeschichte - als befristete Leihgabe oder Spende?