In dieser repräsentativen Neobarock-Villa an der Elbchaussee mit dem stuckverzierten historischen Spiegelsaal und großzügigen Räumen über vier Stockwerke kann man sich das Leben von Kaufmannsfamilien um 1900 vorstellen. Ein idealer Schauplatz für Literaturverfilmungen, genauso gut geeignet aber auch für Fernsehspiele der Gegenwart mit psychologisch ausgefeilten Persönlichkeitskonflikten und Scheidungsdramen. Die zum Teil wunderschönen Holzfußböden bieten das richtige Parkett für Charakterrollen, etwa in einer Eifersuchsgeschichte, in der es auch um eine dicke Erbschaft geht und in der ein unliebsamer Gegenspieler von der riesigen Dachterrasse hinuntergestürzt wird - und alle Welt glaubt, er sei freiwillig gesprungen . . . Fünf Jahre lang hat der Besitzer, Klaus Kretschmer, die Villa restaurieren lassen, ursprünglich für den eignen Gebrauch. Jetzt will er sie als Film-Location nutzen lassen. Bei den Arbeiten wurden viele im Original erhaltene Stilelemente zutage gefördert bzw. wiederhergestellt. Die sehr hohen, hellen Räume sind vielfältig nutzbar, auch für Technik und Equipment ist reichlich Platz. Jetzt verfügt das hochwertig sanierte Gebäude über eindrucksvolle 1700 Quadratmeter Fläche. Dabei sind auch ein großes Foyer, ein moderner Fahrstuhl und ein Penthouse über zwei Ebenen. Das Haus liegt quer gegenüber der Villa im Heinepark, die schon einmal als Location für ein Entführungsdrama in der ZDF-Serie "Der Ermittler" gedient hat und die weiter Filmproduktionen als Drehort zur Verfügung steht.