Hamburg/Köln. Nach dem Flugzeugabsturz in Südfrankreich haben viele Passagiere Angst. Ein Pilot beruhigte Fluggäste in Hamburg nun mit bewegenden Worten.

Nach dem tragischen Tod von 150 Menschen durch den Absturz eines Germanwings-Airbus ist bei Flugpassagieren viel Vertrauen verloren gegangen. Auch verlässliche und sichere Technik kann nach der mutmaßlich absichtlich herbeigeführten Katastrophe in Südfrankreich viele Fluggäste nicht beruhigen. Viele steigen in ein Flugzeug und haben ein mulmiges Gefühl. So auch eine Passagierin, die mit Germanwings von Hamburg nach Köln fliegen wollte.

Auch sie war mit „gemischten Gefühlen“ an Bord gegangen. Doch der Kapitän schaffte es vor dem Start, seine Fluggäste mit einer ergreifenden Ansprache zu beruhigen. Er begrüßte jeden Fluggast persönlich, schreibt die Passagierin in einem Post auf der Facebook-Seite von Germanwings. Statt aus dem Cockpit sprach der Kapitän direkt aus der Kabine, sichtbar für die Fluggäste.

Auch Piloten und Crew haben Familie

Auch er und die Crew waren sehr betroffen von dem Unglück. Er sprach „darüber, dass auch die Crew ein flaues Gefühl hat, aber alle freiwillig da sind. Und darüber, dass auch er Familie hat, dass die Crew Familie hat und das er alles dafür tut abends wieder bei Ihnen zu sein.“ Nach einem Moment der Stille applaudierten alle Gäste im Flugzeug.

Mit seinen einfühlsamen Worten schaffte der Pilot es, den Fluggästen die Angst zu nehmen. Mit dem Facebook-Post bedankte sich die Passagierin bei ihm. „Dafür dass er verstanden hat, was alle dachten.“

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Mit ihrem Text hat die Facebook-Nutzerin viele Menschen im Web berührt. Der Post wurde mittlerweile mehr als 16.100 mal geteilt und bekam rund 292.000 Likes in dem sozialen Netzwerk.

mkah