Der aus Polen stammende Mann war nach dem Besuch des Gottesdienstes auf dem Olympiaplatz zusammengebrochen und gestorben.

Berlin. Für 61.000 gläubige Christen war die Messe mit Papst Benedikt XVI. im Berliner Olympiastadion ein freudiges Ereignis. Doch für einen Gottesdienst-Besucher endete die Großveranstaltung tödlich. Nach der Papstmesse brach am Donnerstagabend ein 81-Jähriger zusammen und starb. Wiederbelebungsversuche seien vergeblich geblieben, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Als Todesursache wird Herzversagen vermutet, ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Der Mann soll aus Polen stammen. Er war auf dem Olympischen Platz vor dem Olympiastadion zusammengesackt.

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Nach einem Treffen mit Vertretern des Islam verlies das katholische Kirchenoberhaupt am Freitagmorgen die Bundeshauptstadt. Weitere Stationen des Papstbesuchs in Deutschland sind Erfurt und Freiburg. In Thüringen war ein Treffen mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland geplant. Am Nachmittag reist er von dort per Hubschrauber nach Etzelsbach im Norden Thüringens, um eine Vesper in einem Marienwallfahrtsort zu feiern. In Berlin hatte Benedikt eine Rede im Bundestag gehalten und sich neben den Islam-Gesprächen auch mit Vertretern der jüdischen Gemeinde getroffen. Abschließend besucht der Papst am Wochenende Freiburg. (dpa/dapd)

Mit Material von dpa, und dapd