Die 18-jährige Ruby erlangte durch Silvio Berlusconi und seine “Bunga-Bunga“-Partys Berühmtheit. Doch diese will sie angeblich gar nicht.

Wien. Die Berlusconi-Bekannte Ruby Rubacuori (18), Aufreger des Wiener Opernballs 2011, hätte gern ihr früheres ruhiges Leben zurück. Das zumindest behauptete sie am Mittwoch in Wien, angereist für den Ball an diesem Donnerstagabend. „Ich möchte eigentlich wieder die alte Ruby sein und ein ganz normales Leben führen“, sagte die Marokkanerin. „Ich habe diese Berühmtheit nicht gesucht.“

Das ehemalige Callgirl, das mit echtem Namen Karima El Mahroug heißt, soll den österreichischen Society-Löwen Richard Lugner (78) zum Wiener Opernball begleiten. Die Nachricht hatte tagelange Entrüstung bei den Organisatoren und in der Öffentlichkeit ausgelöst. „Walzer tanzen kann ich nicht, ich kann nur bauchtanzen“, sagte Ruby nun vor Journalisten.

Das Callgirl soll als 17-Jährige an den berüchtigten „Bunga-Bunga“-Partys des italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi teilgenommen haben. Berlusconi muss sich deshalb von Anfang April an einem Prozess stellen. Lugner, der mit einer mehr als 50 Jahre jüngeren Frau liiert ist, hatte Ruby am Dienstag in einer weißen Stretchlimousine vom Flughafen abgeholt. „Sie ist absolut nett und gescheit“, schwärmte er über seine gekaufte Ballbegleitung.