Der amerikanischen Achtlingsmutter Nadya Suleman droht die Zwangsräumung. Der Gläubiger verlangt von ihr noch 450.000 Dollar.

Los Angeles/Washington. Den kalifornischen Achtlingen droht fast zwei Jahre nach ihrer Geburt die Zwangsräumung. Grund: Ihre Mutter Nadya Suleman (35) ist mit den Abzahlungen für ihr Haus in La Habra in der Nähe von Los Angeles in Verzug. Wie lokale Medien berichten, geht es immerhin um rund 450.000 Dollar (343.000 Euro). Jetzt stelle der Gläubiger Amer Haddadin eine Zwangsräumung in Aussicht. „Wenn ich das Geld nicht kriege, werde ich zu rechtlichen Mitteln greifen“, drohte er.

In dem großzügigen Haus wohnt die alleinstehende Suleman mit ihren insgesamt 14 Kindern - den fast zweijährigen Achtlingen und sechs älteren Kindern. Allen Geburten gingen künstliche Befruchtungen voraus. Kritiker warfen der Sozialhilfeempfängerin vor, ihre künstliche Befruchtung sei unverantwortlich und riskant gewesen. Zudem gab es Kritik, dass sie die Achtlinge ausnutze und in Fernsehshows vorführe.

Allerdings: Bereits im vergangenen März schwebte schon einmal das Damoklesschwert einer Zwangsräumung über Mutter Suleman und ihrer Kinderschar. Damals stundete Haddadin ihr praktisch in letzter Minute das Geld. „Das ist ein Alptraum für mich“, meinte Haddadin diesmal. „Aber wenn sie es nicht bezahlen kann, gibt es keinen Grund, dass sie in dem Haus bleibt."