Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Schalke-Boss erteilt Höwedes-Wechsel eine Absage

17.58 Uhr: Der Schalker Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies hat einem möglichen Wechsel von Benedikt Höwedes nach der Saison ins Ausland eine Absage erteilt. „Dass er einen Wechselwunsch verspürt, kann ich nachvollziehen. Eswird aber nicht in diesem Jahr passieren“, sagte der Vereinsboss des Bundesligisten aus Gelsenkirchen im Vorab-Interview des TV-Senders Sky, das am Freitag ausgestrahlt wird. Angeblich enthält der bis 2017 datierte Vertrag des Abwehrspielers eine Ausstiegsklausel, wonach er im Sommer für 17,5 Millionen Euro den Revier-Club verlassen kann. Vornehmlich Vereine aus England sollen an dem Weltmeister interessiert sein. Schalke-Trainer Roberto Di Matteo hatte zuletzt noch gesagt: „Ich wünsche mir, dass er seine Laufbahn auf Schalke beendet. Er ist mein verlängerter Arm auf dem Platz.“

Verletzungspech bei Badstuber nimmt kein Ende

17.02 Uhr: Holger Badstuber fällt erneut monatelang aus. Wie der FC Bayern München am Donnerstag via Twitter mitteilte, hat der 26 Jahre alte Innenverteidiger einen Riss des Oberschenkelmuskels erlitten und muss operiert werden. Er wird drei bis vier Monate fehlen. Fast zwei Jahre musste Badstuber nach zwei Kreuzbandrissen pausieren, wiederholt wurde er am rechten Knie operiert. Nach dem Comeback zu Saisonbeginn verletzte er sich am dritten Spieltag erneut schwer, ein Muskelsehnenriss im Oberschenkel bedeutete damals fünf weitere Monate Pause. „Natürlich bin ich im Moment sehr enttäuscht. Ich bin aber trotz alledem positiv und werde völlig gesund zurückkehren", sagte Badstuber zu seinem erneut schweren Rückschlag.

Bundestrainer Joachim Löw nahm Anteil am Schicksal Badstubers und sprach dem Verteidiger Mut zu. "Holger hat ein großes Kämpferherz und eine unglaubliche Moral. Beim FC Bayern wird er bestens betreut, er weiß die Nationalmannschaft und den gesamten DFB hinter sich. Ich bin zuversichtlich, dass er gesund zurückkehren wird", sagte Löw bei dfb.de. Der Verein reagierte umgehend mit einem weiteren Tweet, welcher die "Niemals aufgeben!"-Choreograhie der Bayern-Fans vor dem Porto-Spiel und Holger Badstuber zeigt.

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Dortmund ist gegen das Verpassen der Champions League versichert

16.35 Uhr: Borussia Dortmund hat sich schon vor der aktuellen Bundesligasaison gegen eine sportliche Talfahrt finanziell gewappnet. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag berichtete, sicherte sich der BVB mit einer Versicherungspolice gegen Einnahmeverluste ab. Der derzeitige Tabellenneunte wird sich erstmals nach fünf Jahren nicht für die Champions League qualifizieren. In der vergangenen Saison hatte die Uefa dem BVB, der bis ins Viertelfinale gekommen war, 34,725 Millionen Euro an Prämien aus diesem Wettbewerb ausgeschüttet. Der Versicherungsvertrag des einzigen börsennotierten deutschen Fußballclubs soll 2012 abgeschlossen worden sein, als der Verein zum zweiten Mal in Serie deutscher Meister wurde. Vor dieser Saison wurde die Police erneuert. „Dazu geben wir keinen Kommentar ab“, sagte ein BVB-Sprecher auf Anfrage.

Die Versicherungen hätten die Option gehabt, die Police zu kündigen, wenn Klopp oder drei Dortmunder Spitzenspieler den Verein im Laufe des vorangegangenen Jahres verlassen hätten, berichtet eine informierte Person laut Bloomberg. Wie aus dem Wertpapierprospekt des BVB ersichtlich ist, wurden verschiedene Arten von Versicherungen abgeschlossen, darunter ist auch eine Einnahmenausfallversicherung für die Champions League und eine Spielerausfallversicherung. Für die genannten Versicherungen zahle Borussia Dortmund angemessene Prämien, heißt es in dem Papier.

Kloppo scherzt über Interesse aus England

15.38 Uhr: Das Interesse englischer Klubs an Jürgen Klopp ist hinlänglich bekannt, so richtig nachvollziehen kann der Noch-BVB-Coach den Rummel nach eigenem Bekunden nicht. „Wenn die mich länger kennen würden so wie ihr, dann würden sie sich nicht die Finger nach mir lecken", sagte Klopp im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Heimspiel der Dortmunder am Sonnabend gegen Frankfurt. Zuletzt war vor allem über ein Werben von Manchester City um Klopp berichtet worden.

Ausgerechnet ein langjähriger Rivale schätzt Klopps Popularität derweil gänzlich anders ein. „Ich glaube, die Bundesliga, wenn er denn ins Ausland gehen sollte, wird ihn vermissen“, erklärte Bayern Münchens Vorstandschef Kar-Heinz Rummenigge am Donnerstag in München.

Im Rahmen des Pokalhalbfinales gegen den BVB wollen sich die Bayern sogar persönlich von Klopp verabschieden. „Bei allen Scharmützeln habe ich immer großen Respekt vor dem Club gehabt. Insbesondere vor dem Trainer“, sagte Rummenigge. „Jürgen Klopp ist ohne Zweifel ein großartiger Trainer. Ich bedaure, dass er Dortmund verlässt, aber ich habe auch Verständnis für seine Entscheidung.“

Klopp habe in der Erfolgsgeschichte eine extrem wichtige Rolle gespielt, erinnerte Rummenigge und will dem Borussen-Trainer „zumindest mit einem Blumenstrauß“ verabschieden. „Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.“ Klopp verlässt den BVB am Saisonende. Sein Nachfolger wird der frühere Mainzer Trainer Thomas Tuchel.

Pokal-Ausschluss für Saarbrücken wegen Fan-Attacken

15.30 Uhr: Regionalligist 1. FC Saarbrücken ist nach Attacken seiner Fans auf Schiedsrichter für die kommende Saison im Landespokal ausgeschlossen worden. Nach dem peinlichen Viertelfinal-Aus des Traditionsklubs beim Oberligisten Hertha Wiesbach (1:2 n.V.) am 10. März waren rund 80 Fans aufs Spielfeld gelaufen und hatten die Unparteiischen attackiert. Ein Linienrichter musste nach einem Schlag auf den Hinterkopf im Krankenhaus behandelt werden.

Zu dem Ausschluss erhielt der FCS eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Die Polizei leitete gegen einzelne Anhänger Ermittlungen wegen Körperverletzung ein. Durch das Ausscheiden und den Ausschluss wird das Bundesliga-Gründungsmitglied sich über den Landespokal frühestens für die Saison 2017/18 wieder für den DFB-Pokal qualifizieren können. Im vergangenen Jahr waren die Saarländer dort als Achtelfinalist (0:2 gegen Borussia Dortmund) noch der beste Drittligist im Wettbewerb.

Robben sogar schon gegen Hertha dabei?

15.26 Uhr: Der FC Bayern kann womöglich schon am kommenden Sonnabend im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC (18.30 Uhr/Sky) wieder auf Arjen Robben zurückgreifen. Der Niederländer sehe „im Training voll belastbar aus“, sagte Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag und ergänzte: „Der Trainer wird sehen, ob er ihn am Samstag schon oder am Dienstag mitnimmt.“ Am kommenden Dienstag (20.30 Uhr/ARD und Sky) empfangen die Münchner Borussia Dortmund zum Halbfinale im DFB-Pokal.

Neben Robben und Javi Martínez befindet sich nach Angaben von Rummenigge auch Verteidiger Mehdi Benatia wieder zurück im Training. „Bei Arjen läuft es sehr gut, auch Javi schaut sehr gut aus, Benatia wird schnell zurückkommen“, sagte er. David Alaba dagegen „braucht noch etwas“.

Weiterhin nicht absehbar ist die Rückkehr von Franck Ribéry. „Die Zeit, die er braucht, kann man nicht vorhersagen“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer im kicker. Ribéry hat wegen einer Verletzung am Sprunggelenk die jüngsten acht Pflichtspiele der Münchner verpasst. Zunächst war der FC Bayern von einer Pause von lediglich wenigen Tagen ausgegangen.

„Das nagt ganz schön an ihm, es ist eine hammerblöde Situation“, sagte Sammer weiter. Er gab zu, dass die Verantwortlichen im Bemühen um ein schnelles Comeback von Ribéry (32) Fehler gemacht hätten, weil sie „die Schritte zu schnell gegangen sind“. Ribéry war vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) am 22. März wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und schien wieder fit.

Pikant: Ein Disput um die lange Ausfallzeit Ribérys zwischen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gilt als Auslöser für den überraschenden Abschied des langjährigen Teamarztes in der vergangene Woche.

Reus vor Rückkehr ins BVB-Team

15.03 Uhr: Marco Reus steht kurz vor seiner Rückkehr in das Aufgebot von Borussia Dortmund. "Wenn er zu 100 Prozent fit ist, ist er sofort wieder ein Thema. Wenn es für Samstag nicht reichen sollte, wäre es schön, wenn es am Dienstag klappt", sagte Trainer Jürgen Klopp. Der BVB trifft am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) auf Eintracht Frankfurt, drei Tage später geht es zum DFB-Pokal-Halbfinale bei Bayern München.

Marco Reus steht vor der Rückkehr in den BVB-Kader
Marco Reus steht vor der Rückkehr in den BVB-Kader © Witters

Der 25 Jahre alte Reus hatte zuletzt wegen Adduktoren-Beschwerden drei Pflichtspiele verpasst. "Er hat einen guten Aufbau hinter sich und insgesamt nicht viel verloren", sagte Klopp. Fraglich ist zudem der Einsatz von Ilkay Gündogan, der am Donnerstag wegen einer Rachenentzündung ein individuelles Training absolvierte.

Noch nicht ganz aufgegeben hat Klopp derweil den Einzug in die Europa League. "Die Jungs wollen der Saison noch einen kleinen Stempel verpassen. Von Platz 18 kommend noch Siebter zu werden, wäre nicht so schlecht", sagte Klopp. Derzeit liegt der Vizemeister auf Rang neun, zwei Punkte hinter dem Siebten Werder Bremen. Ob Rang sieben zur Teilnahme an der Europa League reicht, ist allerdings noch offen.

Rummenigge rügt Uefa für Ermittlungen gegen Guardiola

13.25 Uhr: Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat die Uefa wegen ihrer Ermittlungen gegen Trainer Pep Guardiola gerügt. "Ich glaube, man hätte besser die Kirche im Dorf gelassen", sagte er am Donnerstag in München.

Bei der Pressekonferenz vor dem Rückspiel gegen Porto trug Bayern-Trainer Pep Guardiola ein T-Shirt mit politischer Botschaft
Bei der Pressekonferenz vor dem Rückspiel gegen Porto trug Bayern-Trainer Pep Guardiola ein T-Shirt mit politischer Botschaft © Getty Images

Der Verband wirft Guardiola unsportliches Verhalten vor, weil er auf der Pressekonferenz vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Porto (6:1) ein T-Shirt mit der Aufschrift "#JusticiaParaTopo" trug. Guardiola wollte mit der Botschaft an den bei der WM in Brasilien unter ungeklärten Umständen verstorbenen argentinischen Journalisten Jorge López erinnern.

Die Uefa sah darin einen Verstoß gegen Artikel 11, Absatz 2 ihres Verhaltenskodexes. Danach sind "Bekundungen nichtsportlicher Art im Rahmen von Uefa-Veranstaltungen" verboten. Guardiola habe "eine Sportveranstaltung für eine sportfremde Manifestation" genutzt, hieß es. "So sind leider die Statuten", sagte Rummenigge, der an eine milde Strafe glaubt: "Ich höre, dass man das bei der Uefa mittlerweile etwas gelassener sieht." Der Fall wird am 21. Mai von der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der Uefa behandelt.

Stuttgart bangt um Torjäger Ginczek

12.59 Uhr: Der VfB Stuttgart bangt vor dem Südwest-Derby am Sonnabend gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky) um den Einsatz von Torjäger Daniel Ginczek. Der 24-Jährige laboriert an muskulären Problemen und trainierte am Donnerstag nicht mit der Mannschaft. "Die Einsatzchancen liegen bei unter 40 Prozent", sagte VfB-Trainer Huub Stevens.

Ginczek war mit jeweils zwei Toren der Garant der letzten beiden VfB-Heimsiege gegen Eintracht Frankfurt (3:1) und Werder Bremen (3:2) gewesen. Auch beim 1:2 in Augsburg traf der Stürmer, der nach langer Verletzungspause erst in den letzten Wochen zu einem Faktor geworden war. Der Bosnier Vedad Ibisevic könnte Ginczek ersetzen. Gesperrt ist zudem der kampfstarke Mittelfeldspieler Geoffroy Serey Dié.

Kuranyi will zurück nach Deutschland

12.35 Uhr: Der frühere deutsche Nationalspieler Kevin Kuranyi wird seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag bei Dynamo Moskau nicht verlängern und Russland nach fünf Jahren verlassen. „Wie es konkret weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Aber meine Familie möchte nach Deutschland zurück“, sagte der 33-Jährige am Donnerstag in Moskau. Auf seiner Homepage schrieb er außerdem: "Auch ich könnte mir eine Rückkehr in die Bundesliga gut vorstellen."

Kevin Kuranyi
Kevin Kuranyi © picture alliance

Dynamo hatte Kuranyi eine Vertragsverlängerung angeboten. Für den russischen Erstligisten erzielte Kuranyi bisher 55 Tore in 143 Pflichtspielen. In der laufenden Saison kam er bislang in 19 Spielen zum Einsatz (zehn Tore). Er war 2010 vom FC Schalke 04 nach Moskau gewechselt.

DFL-Chef liebäugelt mit Torlinientechnik in der Relegation

12.11 Uhr: Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, prüft, ob die geplante Torlinientechnik bereits in der Relegation der laufenden Bundesliga-Saison zum Einsatz kommen kann. „Wenn das im Interesse der Klubs ist, werden wir uns sicherlich mit dem Anbieter auseinandersetzen, ob das so schnell eingeführt werden kann“, sagte Seifert in einem exklusiven Interview mit Sky Sport News HD: „Wenn der Anbieter garantieren kann, das System in so kurzer Zeit fehlerfrei zu installieren, spricht nichts dagegen. Kann dies nicht gewährleistet werden, würde ich davor warnen, ein System einzusetzen, das möglicherweise nicht hundertprozentig funktioniert.“

Bislang plant die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Premiere erst für den Supercup am 1. August. Der DFB wiederum will die Technik beim Pokalfinale am 30. Mai einführen. Mehrere Club-Verantworltiche, darunter HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer, hatten sich bereits für eine Torlinientechnik in den Relegationsspielen ausgesprochen.

Korkut zeigt Verständnis für 96-Rauswurf

12.03 Uhr: Trainer Tayfun Korkut hat mit Verständnis auf seine Beurlaubung bei Hannover 96 reagiert. „Ich trage die volle Verantwortung für alles, was auf dem Platz passiert. Deswegen kann ich mit der Entscheidung, wie sie jetzt gefallen ist, auch leben“, sagte der er in einem Interview der „Bild“.

Korkut war am Montag nach der 0:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen nach 13 sieglosen Spielen in Serie beurlaubt worden. Clubchef Martin Kind hatte Korkut zuvor noch eine Jobgarantie bis zum Saisonende gegeben. „Letztendlich greifen die Mechanismen der Branche“, sagte Korkut. Der 41-Jährige wird die Partie seines ehemaligen Club gegen Hoffenheim am Sonnabend (15.30 Uhr) nicht im Stadion angucken. „Ich glaube, das ist unpassend“, meinte Korkut.

Fortuna-Kultspieler verlässt Düsseldorf

11.46 Uhr: Nach zwölf Jahren im Trikot von Fortuna Düsseldorf wird Vereinsikone Andreas Lambertz den Zweitligisten zum Ende der Saison verlassen, nach seiner aktiven Laufbahn aber wieder zurückkehren. Das teilten die Rheinländer am Donnerstag mit, Lambertz (30) hatte zuvor ein Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt.

"Ich habe die Entscheidung, den Verein zu verlassen, mit sehr viel Wehmut getroffen, weil ich mit der Fortuna fantastische Jahre erlebt und große Erfolge gefeiert habe", sagte Lambertz: "Ich sehe meine Zukunft auf dem Platz und nicht auf der Ersatzbank – dafür bin ich noch zu jung und fühle mich noch zu fit und leistungsstark."

Kultspieler "Lumpi" war in Düsseldorf zuletzt kaum zum Einsatz gekommen. Er wird vor allem mit Drittliga-Spitzenreiter und Pokalschreck Arminia Bielefeld in Verbindung gebracht. Dort würde er auf den ehemaligen Düsseldorfer Erfolgstrainer Norbert Meier treffen.

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere soll Mittelfeldspieler Lambertz als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum tätig sein. "Schließlich ist und bleibt die Fortuna mein Verein", sagte er.

"Wir bedauern die Entscheidung von Andreas Lambertz, respektieren diese jedoch. Er hat viele Jahre lang die Tugenden Treue, Kampf, Wille und Einsatzbereitschaft vorbildlich für die Fortuna gelebt", kommentierte Düsseldorfs Sportvorstand Helmut Schulte.

Der in Dormagen geborene Lambertz war 2002 von der Jugend des VfR Neuss zum Fortuna-Nachwuchs gewechselt, ein Jahr später gelang ihm der Sprung in die erste Mannschaft. Seitdem absolvierte er 307 Partien und erzielte dabei 40 Treffer, mit Düsseldorf stieg er innerhalb von weniger als zehn Jahren von der damals viertklassigen Oberliga bis in die Bundesliga auf.

ARD dreht Beckenbauer-Doku zum 70.

11.18 Uhr: Historische Begegnung: Franz Beckenbauer (69) und Pelé (74), standen für eine ARD-Dokumentation zu Beckenbauers 70. Geburtstag in New York zusammen vor der Kamera. Die beiden Fußballstars, die gemeinsam Ende der siebziger Jahre für Cosmos New York spielten, hätten sich für den Film kürzlich im Empire State Building getroffen und seien gemeinsam essen gegangen, sagte Produzent Nico Hofmann von der Firma Ufa Fiction am Donnerstag.

Der 90 Minuten lange Film über Beckenbauer wird zeitnah zum Geburtstag am 11. September im „Ersten“ zu sehen sein. In der Dokumentation kommen viele Zeitzeugen zu Wort. Auch seine früheren Wohnsitze - wie zum Beispiel seine Wohnung in Manhattan in der 59. Straße oder die Orte seiner Kindheit - spielen eine Rolle. Das Filmteam ist auch den Spuren seiner größten sportlichen Erfolge nachgegangen: So stellte sich Beckenbauer auf den Rasen im Olympiastadion in Rom. Dort hatte er 1990 seinen größten Triumph als Teamchef der Nationalmannschaft gefeiert: den Sieg bei der Weltmeisterschaft.

Top-Scorer Uth beim HSV auf dem Zettel

11.08 Uhr: Der deutsche Stürmer Mark Uth könnte schon zur kommenden Saison in die Fußball-Bundesliga wechseln. "Die Stadien sind ausverkauft mit 40.000, 60.000 oder 80.000 Zuschauern. Das ist schon unglaublich schön. Alle meine Freunde kommen aus Deutschland. In seinem Heimatland in der höchsten Liga zu spielen - ich glaube, es gibt nichts Schöneres", sagte der 23-Jährige dem SID.

Stürmer Mark Uth (l.) erzielte für den SC Heerenveen bislang 14 Tore, zu 13 Treffern gab er die Vorlage
Stürmer Mark Uth (l.) erzielte für den SC Heerenveen bislang 14 Tore, zu 13 Treffern gab er die Vorlage © dpa

Momentan sorgt Uth beim SC Heerenveen in den Niederlanden für Furore: 14 Tore und 13 Vorlagen in 30 Spielen sind ein eindrucksvolles Bewerbungsschreiben für Deutschlands höchste Spielklasse. Der Verein hat vor kurzem die Vertragsoption gezogen, um Uth bis 2016 an den Verein zu binden. Will Heerenveen Geld mit ihm verdienen, müsste es den Top-Scorer in diesem Sommer verkaufen. Der Klub will Geld verdienen, das ist Teil seiner Philosophie. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er den Verein im Sommer verlässt", erklärte Trainer Dwight Lodeweges.

Interessen für den gebürtigen Kölner, der sich beim 1. FC Köln nicht durchsetzte und 2012 in die Niederlande wechselte, gibt es in der Bundesliga einige. Darunter offenbar den Hamburger SV, Werder Bremen und Bayer Leverkusen. "Natürlich ehrt mich das und macht mich stolz, wenn jemand Interesse bekundet", sagte Uth und ergänzte: "Noch ist es zu früh für eine Entscheidung. In den nächsten Wochen und Monaten kann alles passieren. Ich habe noch Zeit, mir das zu überlegen."

Spahic wird gesperrt und muss zahlen

10.56 Uhr: Der bei Bayer Leverkusen nach einer Prügelei entlassene Abwehrspieler Emir Spahic ist mit einer glimpflichen Verbands-Strafe davongekommen. Der DFB sperrte den 34 Jahre alten Bosnier für drei Monate bis zum 12. Juli. Damit stünde Spahic einem neuen Arbeitgeber wahrscheinlich schon im ersten Pflichtspiel der kommenden Saison zur Verfügung. Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen.

Der von Bayer Leverkusen gefeuerte Abwehrspieler Emir Spahic ist vom DFB mit einer SPerre und Geldstrafe belegt worden
Der von Bayer Leverkusen gefeuerte Abwehrspieler Emir Spahic ist vom DFB mit einer SPerre und Geldstrafe belegt worden © Witters

Spahic hat dem Urteil zugestimmt, damit ist es rechtskräftig. Der Verteidiger war nach dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayern München in handgreifliche Auseinandersetzungen mit Leverkusener Ordnungskräften verwickelt gewesen. Spahic hatte einem Ordner einen Kopfstoß versetzt, Bayer reagierte mit der Vertragsauflösung auf den Vorfall.

Leverkusen hatte sich zuletzt für eine kurze Strafe für Spahic eingesetzt. "Ich wünsche Emir, dass er zum nächsten Saisonbeginn woanders ganz normal spielen kann, ohne eine Reststrafe absitzen zu können", sagte Sportdirektor Rudi Völler am Donnerstag in der Bild.

Zuletzt hatten der bosnische Verein FK Sarajevo und die türkischen Topklubs Galatasaray und Besiktas Istanbul angeblich Interesse an dem ehemaligen bosnischen Nationalmannschaftskapitän angemeldet.

Gladbach informiert jetzt auf chinesisch

10.12 Uhr: Borussia Mönchengladbach hat sein fremdsprachiges Internetangebot erweitert. Nach der englischen und spanischen Version ist die Homepage von sofort an auch auf Chinesisch verfügbar. Unter www.borussia.de/chinese finden sich Informationen rund um den Verein und seine Fans in chinesischer Sprache.

„Der chinesische Markt ist für jeden international bekannten Bundesligisten von großem Interesse, wenn man das Potenzial dort sieht“, wird Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers am Donnerstag in einer Mitteilung des Champions-League-Anwärters zitiert.

Borussia betreibt seit Beginn dieser Saison Seiten auf den beiden größten Social-Media-Plattformen Chinas, Sina Weibo und Tencent. Mehr als eine halbe Million Chinesen folgen der Fohlenelf bereits auf diesen Kanälen.

Leverkusen will Schmidt halten

10.02 Uhr: Bayer Leverkusen will den 2016 auslaufenden Vertrag mit Trainer Roger Schmidt in Kürze verlängern. "Natürlich sehen wir Handlungsbedarf", sagte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade dem Express. Zu Vertragsdetails wollte sich Schade nicht äußern.

Schmidt, der im Sommer 2014 von RB Salzburg an den Rhein gewechselt war, kann am Wochenende mit Bayer einen Vereinsrekord aufstellen. Im Derby beim 1. FC Köln peilt Leverkusen am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) den achten Sieg in Folge an.

Franziskus drückt nicht nur Messi die Daumen

9.16 Uhr: Papst Franziskus wird bei der Südamerikameisterschaft 2015 in Chile vom 11. Juni bis 5. Juli nicht nur den Torjägern seines Heimatlandes Argentinien um Superstar Lionel Messi die Daumen drücken. Denn für jedes Tor, das Brasiliens Weltstar Neymar (FC Barcelona) sowie Kolumbiens WM-Held James (Real Madrid) und Co bei der Copa America 2015, dem ältesten Nationenturnier der Welt, erzielen, spendet der südamerikanische Fußball-Verband 10.000 US-Dollar (Tageskurs: 9.300 Euro) für die Bildungsinitiative "Scholas Occurentes".

Franziskus zeigte sich erfreut über die geplante Aktion. "Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, weil der Sport ein bedeutender Baustein der sozialen Erziehung ist. Sport lehrt Solidarität und Mannschaftsgeist", zitierten chilenische Medien den Papst nach einem Treffen mit den Spitzen des südamerikanischen und des chilenischen Fußballverbandes in Rom.

Die an der päpstlichen Akademie der Wissenschaften angesiedelte Organisation "Scholas Occurentes" kümmert sich weltweit um Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche. Sie wurde in Argentinien auf Betreiben des heutigen Papstes und damaligen Erzbischofs von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, gegründet. Am Dienstag gab die Organisation eine auf fünf Jahre angelegte Kooperation mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef bekannt.

Rummenigge für würdevollen Abschied von "Mull"

8.31 Uhr: Und noch einmal Bayern München: Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge will den überraschend zurückgetretenen Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt würdevoll verabschieden. „Ich habe ihm gesagt, dass wir ihn in stilvoller Form bayern-like verabschieden wollen, wenn sich alles beruhigt hat“, sagte Rummenigge der „Bild“. Berichten, nach denen kritische Äußerungen von ihm Auslöser für den Rücktritt Müller-Wohlfahrts gewesen sein sollen, widersprach der Bayern-Chef: „Es gibt ein Arztgeheimnis und ein Kabinengeheimnis. Dabei möchte ich es belassen. Aber ich kann das nicht bestätigen.“

Der 72-jährige Müller-Wohlfahrt hatte in der vergangenen Woche - einen Tag nach dem 1:3 beim FC Porto im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League - seinen Abschied nach fast 40 Jahren erklärt. Mit ihm ging auch sein gesamter Stab.

„Müller-Wohlfahrt ist seit 37 Jahren hier, er war immer wichtiger Bestandteil dieses Klubs“, sagte Rummenigge. „Und dass er jetzt zurückgetreten ist, war auch einer gewissen Emotionalität bei ihm geschuldet.“ Er habe inzwischen mit dem „Doc“ telefoniert. „Wir haben da ein absolut intaktes Verhältnis.“

Die endgültige Nachfolge sei noch nicht geregelt. Bis zum Saisonende betreut Volker Braun die Profis medizinisch. Er saß schon am Sonnabend im Bundesligaspiel bei 1899 Hoffenheim (2:0) und am Dienstag beim 6:1 im Rückspiel gegen den FC Porto auf der Bank. Rummenigge hat auch kein Problem damit, dass Spieler weiterhin von Müller-Wohlfahrt behandelt werden: „Wir sind ja nicht kleinkariert.“

Robben nächste Woche wieder auf dem Platz?

Das Champions-League-Spiel gegen Porto hatte Arjen Robben am Dienstag noch von der Tribüne aus verfolgen müssen
Das Champions-League-Spiel gegen Porto hatte Arjen Robben am Dienstag noch von der Tribüne aus verfolgen müssen © Getty Images

8.24 Uhr: Superstar Arjen Robben soll Bayern München am kommenden Dienstag im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund wieder zur Verfügung stehen. Nach Sport1-Informationen soll der niederländische Nationalspieler nach überstandenem Bauchmuskelriss am Sonntag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und dann gegen den BVB zumindest zu einem Kurzeinsatz kommen.

Robben würde damit auch im Champions-League-Halbfinale (5./6. Mai) spielen können. Der Offensivspieler hatte sich die Verletzung am 22. März im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) zugezogen.

Am Mittwoch hatte der 31-Jährige individuell, aber schon wieder mit dem Ball trainiert.

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(HA/sid/dpa/kna)