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Poker um De Bruyne vor Abschluss

20.20 Uhr: Der Transfer-Poker um Kevin De Bruyne zwischen dem Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg und Manchester City steht kurz vor dem Abschluss. „Stand jetzt ist, dass es nur noch Kleinigkeiten sind“, sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs am Freitagabend kurz vor dem Anpiff des Bundesliga-Heimspiels des deutschen Pokalsiegers gegen den FC Schalke 04 im TV-Sender Sky. Demnach sei eine Einigung noch im Laufe des Abends oder am Samstag möglich, erklärte Allofs. „Es kann sein, dass wir dann schon eine Lösung haben“, sagte der VfL-Manager. Die Transferfrist läuft am kommenden Montag ab.

Beide Vereine sind sich im Grundsatz bereits seit Mittwochabend über den Bundesliga-Rekordtransfer in einer Höhe von rund 75 Millionen Euro einig. Zu Summen äußerte sich Allofs weiterhin nicht. Er sprach aber von einer „Menge Geld“.

Auch Ivan Perisic dürfte den Pokalsieger verlassen. Der Kroate wird von Inter Mailand umworben. Auch hier ist Wolfsburg laut Allofs zu einem Millionen-Transfer bereit, wenn die finanziellen Konditionen für den VfL „zufriedenstellend“ ausfallen sollten. De Bruyne und Perisic gehörten gegen Schalke nicht zum Wolfsburger Kader.

Borussia Dortmund Top-Favorit auf Europa-League-Titel

17.34 Uhr: Für Sportwettenanbieter bwin ist Borussia Dortmund nach der Gruppen-Auslosung ganz klar der Favorit auf den Gewinn der Europa League. Gewinnt der BVB, der gegen Saloniki, Krasnodar und Qäbälä vor einer lösbaren Aufgabe steht und mit einer Quote von 1,15 erster Anwärter auf den Sieg in Gruppe C ist, das Finale am 18. Mai 2016 in Basel, zahlt bwin das 9,00-fache des Einsatzes zurück.

Als erste Verfolger des achtmaligen deutschen Meisters notiert bwin den SSC Neapel und den FC Liverpool (beide Quote 17,00), vor Athletic Bilbao (Quote 19,00) sowie Tottenham Hotspur und den AC Florenz. Auch Schalke 04 gehört für bwin mit einer Quote 26,00 zum erweiterten Favoritenkreis auf den Pokal.

Gelingt dem FC Augsburg bei seiner ersten Europa-League-Teilnahme der Titel-Coup, zahlt bwin das 67,00-Fache des Einsatzes zurück. Allerdings hat der EL-Neuling in seiner Gruppe mit Athletic Bilbao einen der Titel-Favoriten erwischt.

Höjbjerg: Schalke statt Leverkusen

16.04 Uhr: Pierre-Emile Höjbjerg von Bayern München wechselt nicht wie erwartet zu Bayer Leverkusen sondern zu Schalke 04. Der 20 Jahre alte Däne wird bis zum Ende der laufenden Saison verliehen. Neben dem FC Augsburg, für den der Mittelfeldspieler bereits die vergangene Rückrunde auf Leihbasis absolviert hatte, galt zuletzt Bayer Leverkusen als erste Adresse für einen Wechsel. "Ich freue mich auf diese neue Aufgabe", sagte Höjbjerg, "ich möchte Spielpraxis bekommen und mich als Spieler weiterhin für den FC Bayern empfehlen. Das will ich in Schalke schaffen." Der Däne besitzt bei den Münchnern einen Vertrag bis 2018. "Dies ist eine für beide, beziehungsweise alle drei Seiten sehr gute Lösung", erklärte Sportvorstand Matthias Sammer. Sammer betonte, der FC Bayern setze "nach wie vor sehr große Hoffnungen auf Pierre-Emile Höjbjerg" und sehe dessen Zukunft in München. "Um sich aber weiter zu entwickeln benötigt er Spielpraxis, die er nun auf Schalke bekommen soll. Der FC Bayern habe mit den Ausleihen von Philipp Lahm, Toni Kroos und auch David Alaba in der Vergangenheit "sehr gute" Erfahrungen gemacht.

Langerak fällt weiter aus

15.28 Uhr: Der VfB Stuttgart muss weiterhin auf seinen Torhüter Mitchell Langerak verzichten. Beim 27-Jährigen Australier ist eine Operation nötig, weil sich während des Aufbautrainings nach einem Muskelbündelriss "eine wiederkehrend größer werdende, wassergefüllte Zyste im Bereich der Knierückseite" gebildet habe, wie der VfB am Freitag mitteilte. Im Anschluss an die OP werde Langerak erneut für sechs bis acht Wochen ein Rehabilitationsprogramm absolvieren müssen. Die Schwaben hatten den Nationaltorwart in diesem Sommer für rund vier Millionen Euro vom Ligarivalen Borussia Dortmund verpflichtet.

Medien: Neuer Angreifer für Leverkusen

15.03 Uhr: Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, ist sich Bayer Leverkusen mit RB Salzburg über eine Verpflichtung des Stürmers Jonatan Soriano (29) einig geworden. Als Ablösesumme stehen zwischen zehn und zwölf Millionen Euro im Raum, der Vertrag soll über drei Jahre laufen. Der Spanier, der aus der Jugend des FC Barcelona stammt, spielte bereits in Salzburg unter Bayer-Coach Roger Schmidt. Für den österreichischen Meister erzielte Soriano in der vergangenen Spielzeit 31 Treffer in 32 Ligaspielen.

Kein erneutes Comeback Pizarros bei Werder

14.55 Uhr: Der frühere Bayern-Stürmer Claudio Pizarro wird nicht zum dritten Mal zu Werder Bremen wechseln. Nachdem sich der Peruaner beim Bundesligisten ins Gespräch gebracht hatte, wiederholte Bremens Sportchef Thomas Eichin sein Nein zu einer möglichen Rückholaktion. „Meine Meinung hat sich dazu nicht geändert“, sagte Eichin am Freitag. Der 36-jährige Südamerikaner spielte von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 bei den Norddeutschen und erzielte 89 Tore in 159 Bundesligaspielen für die Bremer. Pizarro, dessen Vertrag beim FC Bayern in diesem Sommer nicht verlängert wurde, möchte weiterhin in der Bundesliga auf Torejagd gehen.

Robben Niederlandes neuer Kapitän

14.40 Uhr: Bayern Münchens Arjen Robben ist neuer Kapitän der niederländischen Nationalmannschaft. Der 31-Jährige wird somit Nachfolger von Robin van Persie, der die vergangenen zwei Spielzeiten das Oranje-Team anführte. "Mit sportlichen Qualitäten hat die Entscheidung nichts zu tun", sagte der neue Bondscoach Danny Blind, „Ich brauche zur Zeit einen Kapitän, der deutlicher auf dem Spielfeld anwesend ist.“ In der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich liegt die niederländische Nationalmannschaft zurzeit mit zehn Punkten nur auf Rang drei hinter Island (15 Punkte) und Tschechien (13 Punkte).

Dortmund mit guter TV-Quote

14.33 Uhr: Der sportliche Erfolg von Borussia Dortmund stand beim Fernsehpublikum am Donnerstagabend höher im Kurs als das Schicksal von Bayern Münchens Ex-Manager Uli Hoeneß. 5,14 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.35 Uhr den Dortmunder Qualifikationssieg für die Europa-League gegen den norwegischen Vertreter Odds BK. Der Marktanteil betrug 20,3 Prozent. Das ZDF-Dokudrama über den wegen Steuerhinterziehung verurteilten Hoeneß („Uli Hoeneß - Der Patriarch“) mit Thomas Thieme in der Hauptrolle interessierte ab 20.15 Uhr 2,98 Millionen Menschen (11,6 Prozent).

Bayerns Champions-League-Spiel im Free TV

13.47 Uhr: Das ZDF eröffnet die neue Saison in der Champions League am 16. September mit dem Auswärtsspiel des FC Bayern München beim griechischen Vertreter Olympiakos Piräus. Für die nächsten Spieltage legte der TV-Sender die Partien Manchester United - VfL Wolfsburg (30. September), Juventus Turin - Borussia Mönchengladbach (21. Oktober) und Bayern München - Arsenal London (4. November) als Live-Spiele fest. Weitere Übertragungen wird das ZDF ebenso wie die Reporter und Moderatoren zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Alle Partien der Königsklasse können Fußballfans bei Abo-Kanal Sky verfolgen.

Gladbach ohne Stranzl gegen Bremen

13.10 Uhr: Im Bundesligaspiel am Sonntag gegen Werder Bremen muss Borussia Mönchengladbach auf einen seiner drei Kapitäne verzichten. Nach langer Verletzungspause komme ein Einsatz für Innenverteidiger Martin Stranzl laut Trainer Lucien Favre noch zu früh.

Kampl könnte gegen Bayern auflaufen, kommt Höjbjerg?

12.20 Uhr: Rückkehrer Kevin Kampl, der bereits in der Jugend für Bayer Leverkusen spielte, könnte bereits am kommenden Spieltag zum Einsatz kommen. "Wir arbeiten an seiner Spielberechtigung. Wenn es klappt, könnte Kevins Einsatz schon in München eine Überlegung sein", sagte Leverkusens Trainer Roger Schmidt am Freitag. Zudem arbeitet der Club indes an weiteren Transfers. Schmidt bestätigte vor der Abreise nach München, dass Bayerns dänischer Nationalspieler Pierre-Emile Höjbjerg als Alternative für den lange verletzt ausfallenden Neuzugang Charles Aranguiz (Achillessehnenriss) in Betracht kommt. "Vom Charakter und vom Profil passt er zu uns. Aber was zu realisieren sein wird, kann ich nicht sagen. Das letzte Wort haben sowieso die Bayern".

Son zu Tottenham, Kampl nach Leverkusen

11.18 Uhr: Bayer Leverkusen hat den Abbang des Südkoreaners Heung-Min Son zum englischen Erstligisten Tottenham Hotspur bestätigt. Der 23-Jährige erhält einen Vertrag bis 2020 und bringt Leverkusen eine geschätzte Ablösesumme in Höhe von 30 Millionen Euro ein. Der HSV profitiert auch von diesem Wechsel und erhält zehn Prozent der Ablösesumme. Macht rund 3 Millionen Euro.
Im Gegenzug wechselt Dortmunds Kevin Kampl für zehn Millionen Euro zum Werksclub und erhält ebenfalls einen Fünfjahresvertrag bis 2020. „Ich kenne Kevin ja sehr gut. Wir hatte eine sehr schöne gemeinsame Zeit in Salzburg“, sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt, der Kampl zu seiner Zeit bei RB Salzburg trainierte.

Neues Angebot für Draxler

11.00 Uhr: Juventus Turin gibt im Buhlen um Schalkes Julian Draxler nicht auf. Wie Italiens Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport berichtet, habe der diesjährige Champions-League-Finalist sein Angebot auf 27 Millionen Euro plus Bonuszahlungen von 5,5 Millionen Euro erhöht. Turins Geschäftsführer Giuseppe Marotta sei optimistisch, noch vor Ende der Transferfrist am Montag eine Einigung mit Schalke zu erzielen. Die Königsblauen hatten eine erste Offerte des italienischen Rekordmeisters über angeblich rund 20 Millionen Euro abgelehnt. Juve soll Draxler nach italienischen Medienberichten einen Fünfjahresvertrag mit einem Netto-Jahresgehalt von 2,7 Millionen Euro plus Boni bieten.

Deutschland überholt England in 5-Jahres-Wertung

10.15 Uhr: Trotz des Geldsegens für die englischen Fußballclubs hat die deutsche Bundesliga Englands Premier League in der Uefa-Fünfjahreswertung als zweitbeste Liga Europas abgelöst. Das liegt vor allem daran, dass die Premier League aus der Saison 2010/11 insgesamt 18,357 Punkte verloren hat, die Bundesliga aber nur 15,666. Somit liegt Deutschland mit aktuell 66,749 Punkten vor England (65,034) und Italien (60,605) auf Platz Zwei. Unangefochtener Spitzenreiter bleibt weiterhin Spanies Primera Division, die mit 85,142 uneinholbar scheint. Die ersten drei Plätze der 5-Jahres-Wertung erhalten einen zusätzlichen Startplatz für die Champions League.

Obraniak verlässt Bremen

10.00 Uhr: Nach Cedrick Makiadi verlässt mit Ludovic Obraniak der nächste Spieler Werder Bremen. Der 30-Jährige Mittelfeldspieler wechselt ablösefrei zum zwölfmaligen israelischen Meister Maccabi Haifa. Der polnische Nationalspieler war erst im Januar 2014 an die Weser gewechselt, jedoch nicht über zwölf Bundesligaspiele (ein Tor) hinausgekommen. In der Rückrunde der abgelaufenen Saison spielte Obraniak bereits zur Leihe für den türkischen Erstligisten Rizespor.