Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Lionel Messi zu Europas Fußballer des Jahres gewählt

19:08 Uhr: Lionel Messi ist zum dritten Mal nach 2009 und 2011 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt worden. Der Argentinier vom Champions-League-Sieger FC Barcelona setzte sich gegen Cristiano Ronaldo von Real Madrid und seinen Vereinskollegen Luis Suárez durch. Messi setzte sich bei der Abstimmung unter Europas Sportjournalisten klar durch. Bei der Wahl zum Weltfußballer hatte sich der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft Anfang des Jahres noch Ronaldo geschlagen geben müssen. „Das ist wunderbar. Ich bin sehr glücklich“, erklärte Messi. Mit Barça gewann der Superstar in der vergangenen Saison das Triple aus Meisterschaft, nationalem Pokal und Champions League. Zum Titel in der Königsklasse steuerte der Ausnahmefußballer zehn Treffer bei. In der ewigen Torschützenliste der Champions League liegt er mit 77 Toren gleichauf mit Ronaldo an der Spitze. Wettbewerbsübergreifend erzielte Messi in der Vorsaison 58 Tore.

Celia Šašić Europas Fußballerin des Jahres

19:04 Uhr: Die im Sommer zurückgetretene Celia Šašić ist zu Europas Fußballerin des Jahres gekürt worden. Die ehemalige Top-Torjägerin vom Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt erhielt am Donnerstag in Monte Carlo als dritte deutsche Spielerin nach Nadine Angerer (2013) und Nadine Kessler (2014) diese Auszeichnung. In der Abstimmung der europäischen Journalisten setzte sich die 27-Jährige gegen ihre frühere Vereinskollegin Dzsenifer Marozsan und die Französin Amandine Henry (Olympique Lyon) durch. „Das ist unglaublich“, sagte Šašić, nachdem UEFA-Präsident Michel Platini ihren Namen verlesen hatte. Mit 14 Toren in der Champions League hatte Šašić in der Vorsaison großen Anteil am Frankfurter Triumph und avancierte damit zur Rekordschützin in der Königsklasse. Bei der WM in Kanada wurde sie mit sechs Treffern Torschützenkönigin. Für die DFB-Auswahl, mit der sie zweimal Europameisterin wurde, erzielte sie in 111 Länderspielen insgesamt 63 Tore.

Lionel Messi schießt das Tor des Jahres

18.11 Uhr: Das Tor des Jahres schoss nach Meinung der Uefa der argentinische Superstar Lionel Messi (FC Barcelona). Im Champions-League-Hinspiel gegen Bayern München (3:0) düpierte er zunächst Jerome Boateng, ehe er über Manuel Neuer zum 2:0 per Lupfer traf. Messi erhielt für seinen Treffer 39 Prozent der 507.478 Stimmen. Hier können Sie den Treffer sehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Medien: Wolfsburgs Perisic vor Wechsel zu Inter Mailand

16.56 Uhr: Fußball-Vizemeister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg wird möglicherweise neben Kevin De Bruyne, der zu Manchester City wechseln möchte, noch einen zweiten Stammspieler verlieren. Der kroatische Nationalspieler Ivan Perisic (26) steht nach Sky-News-HD-Informationen vor einem Wechsel zu Inter Mailand. Als Ablösesumme sind 20 Millionen Euro im Gespräch. Seit 2013 steht Perisic beim VfL unter Vertrag, nachdem er zuvor zwei Jahre bei Borussia Dortmund gespielt hatte.

Makiadi verlässt Werder Bremen

16.34 Uhr: Cedrick Makiadi wechselt mit sofortiger Wirkung vom SV Werder Bremen in die Türkei und schließt sich ablösefrei dem Erstligisten Çaykur Rizespor an. Der 31-jährige kam im Sommer 2013 vom SC Freiburg für drei Millionen Euro Ablöse zu den Grün-Weißen, absolvierte in dieser Zeit 48 Bundesliga-Spiele und zwei DFB-Pokal-Partien für Werder Bremen.

VfB verpflichtet Sunjic aus Krasnodar

15.47 Uhr: Der VfB Stuttgart hat den bosnischen Nationalspieler Toni Sunjic vom russischen Erstligaclub Kuban Krasnodar als Nachfolger von Antonio Rüdiger verpflichtet. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger, WM-Teilnehmer 2014, soll rund drei Millionen Ablöse kosten und erhält einen Dreijahresvertrag bis 2018. "Wir sind froh über die Verpflichtung von Toni Sunjic. Er passt mit seiner Athletik und seiner Spielweise sehr gut zu unserer Spielkonzeption und bringt eine sehr gute Mentalität und internationale Erfahrung in unsere Mannschaft ein", sagte VfB-Sportvorstand Robin Dutt über Sunjic, der die Rückennummer Vier erhält. Rüdiger war in der vergangenen Woche zum italienischen Topclub AS Rom gewechselt. Der Transfer bringt dem VfB insgesamt 13 Millionen Euro ein.

Zudem will laut 'kicker' Filip Kostic die Stuttgarter verlassen. Es soll bereits ein Gespräch mit Dutt und Trainer Alexander Zorniger gegeben haben. Der VfB habe den Wunsch des Mittelfeldspielers aber zunächst abgelehnt. Schalke 04 gilt als Interessent.

Fußball-Profi in Frankreich zu Haftstrafe verurteilt

14.29 Uhr: Mittelfeldspieler Tongo Doumbia vom französischen Erstligisten FC Toulouse ist aufgrund mehrfacher Verkehrsvergehen zu einer achtmonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Obwohl der Nationalspieler Malis anstelle eines Gefängnisaufenthalts voraussichtlich nur eine elektronische Fußfessel erhält, ist unklar, ob er mit dieser auflaufen darf. Der 26-Jährige wurde vom Gericht für schuldig befunden, unter Alkoholeinfluss, ohne Führerschein und ohne Versicherung mit dem Auto gefahren zu sein. Der gebürtige Franzose erhielt zudem eine Geldstrafe von 10.000 Euro, sein Wagen wurde konfisziert.

Medien: Kampl vom BVB zu Bayer Leverkusen

14.07 Uhr: Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen ist offenbar bei der Suche nach einem Nachfolger für den verletzten Neuzugang Charles Aránguiz sowie dem abwanderungswilligen Heung-Min Son fündig geworden. Nach Informationen der WZ steht Mittelfeldspieler Kevin Kampl vor einem Wechsel vom Liga-Konkurrenten Borussia Dortmund zum Werksklub. Der Slowene hatte bereits beim österreichischen Erstligisten RB Salzburg unter dem heutigen Bayer-Trainer Roger Schmidt gespielt. Ebenso wie Kampl werden auch noch Max Meyer (Schalke) oder Pierre-Emile Höjbjerg (Bayern München) als potenzielle Neuzugänge gehandelt.

Pizarro will weiter erste Liga spielen

13.56 Uhr: Torjäger Claudio Pizarro hat nach dem Abschied von Bayern München immer noch keinen neuen Verein gefunden. "Ich habe ein paar Anfragen, es war aber noch nicht das Richtige dabei", sagte der 36-Jährige am Donnerstag in München. Es sei momentan noch "alles offen, ich habe keine Eile", fügte er an.

Ein Karriereende schloss der Peruaner aber kategorisch aus, zumal er auch in der Nationalmannschaft weiterspielen will. Deshalb kommt für Pizarro auch ein Abstieg in die 2. Liga nicht infrage. Bundesliga solle es sein oder Ausland, "aber auch erste Liga".

Die Erstligisten Augsburg und Ingolstadt sollen Interesse an Pizarro gehabt haben, aber auch 1860 München hatte Kontakt aufgenommen. Aber als ehemaliger Bayern-Spieler könne er "doch nicht zu Sechzig gehen, als Bremer kann man auch nicht nach Hamburg gehen, finde ich", sagte er.

Pizarro wird am Sonnabend vor dem Bundesliga-Gipfel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen in München nach insgesamt neun Jahren beim Rekordmeister offiziell verabschiedet. In insgesamt 383 Bundesligaspielen für die Bayern und Bremen erzielte Pizarro 176 Tore und ist damit bislang der erfolgreichste Ausländer der Bundesliga-Historie.

Ter Stegen schlägt Neuer bei "Parade des Jahres"

13.42 Uhr: Champions-League-Sieger sticht Weltmeister aus: Torhüter Marc-André ter Stegen vom spanischen Triple-Gewinner FC Barcelona hat die User-Abstimmung auf der Homepage des Europäischen Fußball-Verbandes (Uefa) zur "Parade des Jahres" vor Manuel Neuer vom deutschen Meister Bayern München gewonnen. Die Rettungstat des 23 Jahre alten Ex-Mönchengladbachers im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayern München gegen Robert Lewandowski, als ter Stegen zunächst einen Schuss des Polen mit einem Reflex parierte und danach den in Richtung Tor rollenden Ball vor der vollständigen Überquerung der Linie wieder ins Spielfeld zurückschlug, erhielt 28 Prozent aller 66.240 Stimmen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Für eine Doppel-Parade Neuers binnen weniger Sekunden in der Schlussphase des Münchner Champions-League-Gruppenspiel gegen den AS Rom votierten 20 Prozent.

Löw will Can ins A-Team holen

13.09 Uhr: Liverpool-Profi Emre Can kann sich Hoffnungen auf seinen ersten Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft machen. Bundestrainer Joachim Löw plant nach übereinstimmenden Medien-Informationen, den 21 Jahre alten Mittelfeldspieler am Freitag erstmals in sein Aufgebot zu berufen. Der in Frankfurt geborene Can war im Sommer 2014 zum FC Liverpool gekommen und hat sich in der Premier League durchgesetzt. Das will Löw nun belohnen. „Wir müssen uns wieder ein bisschen neu erfinden, weil der Fußball eine rasante Entwicklung nimmt“, hatte der Weltmeister-Trainer erklärt. Am Montag hatte er Can nochmals persönlich beobachtet.

Deutschlands Team bei der U21-EM

Die Startelf der deutschen U21 beim EM-Auftakt gegen Serbien
Die Startelf der deutschen U21 beim EM-Auftakt gegen Serbien © Witters
Trainer Horst Hrubesch ist seit dem Jahr 2000 beim DFB angestellt und führte die U21 2009 zum EM-Titel
Trainer Horst Hrubesch ist seit dem Jahr 2000 beim DFB angestellt und führte die U21 2009 zum EM-Titel © Witters
St.-Pauli-Ikone Klaus Thomforde ist der Torwarttrainer
St.-Pauli-Ikone Klaus Thomforde ist der Torwarttrainer © Witters
Torhüter Marc-André ter Stegen ist mit dem FC Barcelona gerade Champions-League-Sieger geworden
Torhüter Marc-André ter Stegen ist mit dem FC Barcelona gerade Champions-League-Sieger geworden © Witters
Bayer Leverkusens Bernd Leno (Tor) ist bei Hrubesch vorerst die Nummer zwei
Bayer Leverkusens Bernd Leno (Tor) ist bei Hrubesch vorerst die Nummer zwei © dpa
Auch Timo Horn (Tor) vom 1. FC Köln muss sich erst einmal hinten anstellen
Auch Timo Horn (Tor) vom 1. FC Köln muss sich erst einmal hinten anstellen © Getty Images
Julian Korb (Abwehr) steht bei Borussia Mönchengladbach regelmäßig in der Startelf
Julian Korb (Abwehr) steht bei Borussia Mönchengladbach regelmäßig in der Startelf © Witters
Christian Günter (Abwehr) spielt beim SC Freiburg
Christian Günter (Abwehr) spielt beim SC Freiburg © Witters
Weltmeister Matthias Ginter (Abwehr) spielt bei Borussia Dortmund
Weltmeister Matthias Ginter (Abwehr) spielt bei Borussia Dortmund © Witters
Robin Knoche (Abwehr) ist beim VfL Wolfsburg zuhause
Robin Knoche (Abwehr) ist beim VfL Wolfsburg zuhause © Witters
Dominique Heintz (Abwehr) wechselt zur neuen Spielzeit vom 1. FC Kaiserslautern zum 1. FC Köln
Dominique Heintz (Abwehr) wechselt zur neuen Spielzeit vom 1. FC Kaiserslautern zum 1. FC Köln © Witters
Nico Schulz (Abwehr) ist bei Hertha BSC eine feste Größe
Nico Schulz (Abwehr) ist bei Hertha BSC eine feste Größe © Witters
Johannes Geis (Mittelfeld) vom FSV Mainz 05 ist derzeit heiß begehrt
Johannes Geis (Mittelfeld) vom FSV Mainz 05 ist derzeit heiß begehrt © Witters
Auch Yunus Malli (Mittelfeld) steht bei Mainz unter Vertrag
Auch Yunus Malli (Mittelfeld) steht bei Mainz unter Vertrag © Witters
Amin Younes (Mittelfeld) ist derzeit von Borussia Mönchengladbach an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen
Amin Younes (Mittelfeld) ist derzeit von Borussia Mönchengladbach an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen © Witters
Emre Can (Mittelfeld) spielt in der Premier League beim FC Liverpool
Emre Can (Mittelfeld) spielt in der Premier League beim FC Liverpool © Witters
Max Meyer (Mittelfeld) hat mit dem FC Schalke 04 bereits Erfahrung in der Champions Leage gesammelt
Max Meyer (Mittelfeld) hat mit dem FC Schalke 04 bereits Erfahrung in der Champions Leage gesammelt © Witters
Maximilian Arnold (Mittelfeld) spielt bei Pokalsieger VfL Wolfsburg
Maximilian Arnold (Mittelfeld) spielt bei Pokalsieger VfL Wolfsburg © Witters
Moritz Leitner (Mittelfeld) ist von Borussia Dortmund an den VfB Stuttgart ausgeliehen
Moritz Leitner (Mittelfeld) ist von Borussia Dortmund an den VfB Stuttgart ausgeliehen © Witters
Leonardo Bittencourt (Mittelfeld), Sohn des Cottbuser Ex-Profis Franklin, steht bei Hannover 96 unter Vertrag
Leonardo Bittencourt (Mittelfeld), Sohn des Cottbuser Ex-Profis Franklin, steht bei Hannover 96 unter Vertrag © Witters
Joshua Kimmich (Mittelfeld) wurde vom VfB Stuttgart über RB Leipzig zum FC Bayern München transferiert
Joshua Kimmich (Mittelfeld) wurde vom VfB Stuttgart über RB Leipzig zum FC Bayern München transferiert © Witters
Kerem Demirbay (Mittelfeld) soll nach einem Leihgeschäft von Kaiserslautern zum HSV zurückkehren
Kerem Demirbay (Mittelfeld) soll nach einem Leihgeschäft von Kaiserslautern zum HSV zurückkehren © Getty Images
Felix Klaus (Mittelfeld) ist mit dem SC Freiburg gerade in die zweite Liga abgestiegen
Felix Klaus (Mittelfeld) ist mit dem SC Freiburg gerade in die zweite Liga abgestiegen © Witters
Kapitän Kevin Volland (Angriff) läuft für 1899 Hoffenheim auf
Kapitän Kevin Volland (Angriff) läuft für 1899 Hoffenheim auf © Witters
Philipp Hofmann (Angriff) stürmt für den 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Liga
Philipp Hofmann (Angriff) stürmt für den 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Liga © Witters
Serge Gnabry (Angriff) gilt seit Jahren beim FC Arsenal als großes Talent
Serge Gnabry (Angriff) gilt seit Jahren beim FC Arsenal als großes Talent © Witters
1/26

Holt Wolfsburg Draxler als De-Bruyne-Ersatz?

12.47 Uhr: Pokalsieger VfL Wolfsburg soll auf der Suche nach Ersatz für Kevin De Bruyne in den Poker um Schalkes Weltmeister Julian Draxler eingestiegen sein. Das berichtete die Bild-Zeitung vier Tage vor Ablauf der Transferfrist am Monatsende auf ihrer Internet-Homepage am Donnerstag.

Schalkes Sportvorstand Horst Heldt richtete sich für den Endspurt auf dem Spielermarkt in Sachen Draxler offenbar schon auf arbeitsreiche Tage ein. "Eine Entscheidung gibt es erst nach dem Spiel, vielleicht am Wochenende oder halt Montag", sagte der 45-Jährige.

Von der De-Bruyne-Ablöse in Höhe von geschätzt 74 Millionen Euro könnte Wolfsburg sich Draxler problemlos leisten. In den Verhandlungen mit Turin soll Schalke eine Ablöse von 30 Millionen Euro plus Bonuszahlungen aufgerufen haben.

Die Wölfe sind pikanterweise vor Schalkes Punktspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky) bei den Niedersachsen der zweite ernsthafte Interessent für Draxler. Der 21-Jährige steht bereits seit Wochen auf der Wunschliste des italienischen Rekordmeisters und Champions-League-Finalisten Juventus Turin. Angeblich will die alte Dame Schalke nochmals ein auf 20 Millionen Euro plus Boni nachgebessertes Angebot unterbreiten, nachdem Turin zuvor mit mehreren Offerte abgeblitzt war.

Kreisligist von Rechtsextremisten unterwandert?

12.09 Uhr: Nach dem Antrag des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) auf Ausschluss des mutmaßlich von Rechtsextremisten dominierten Fußballvereins FC Ostelbien Dornburg gibt es in der Kreisliga Jerichower Land erste Konsequenzen. Die SG Traktor Schermen werde am Sonnabend nicht gegen den Club antreten, sagte der Vorsitzendes des Spielausschusses, Fritz Franke, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Begründet wurde die Spielabsage mit dem laufenden Verfahren.

Der Kreisligist FC Ostelbien Dornburg (Sachsen-Anhalt) soll von rechtsextremen Fußballern unterwandert sein
Der Kreisligist FC Ostelbien Dornburg (Sachsen-Anhalt) soll von rechtsextremen Fußballern unterwandert sein © dpa

Schon vor Beginn der Kreisligasaison hatten vier Vereine angekündigt, nicht gegen den FC Ostelbien Dornburg spielen zu wollen. Auch 59 von 65 Schiedsrichtern wollen dessen Kreisliga-Partien nicht mehr leiten. Der Landesfußballverband begründete den Ausschlussantrag damit, dass es bei Spielen mit den Ostelbiern zu Schlägereien, Schiedsrichterbeleidigungen und provozierten Spielabbrüchen gekommen war. Laut Landesverfassungsschutz kicken bei den Ostelbiern 15 Rechtsextremisten.

98-Kapitän Sulu auch gegen Hoffenheim optimistisch

11.27 Uhr: Kapitän Aytac Sulu vom SV Darmstadt 98 geht mit Zuversicht in das Bundesligaspiel gegen seinen Ex-Verein 1899 Hoffenheim. „Langfristig ist Hoffenheim sicherlich noch ein ganzes Stück von uns entfernt. Aber ich glaube, am Wochenende können wir ihnen eine Partie auf Augenhöhe liefern“, sagte der Innenverteidiger der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Begegnung am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) am Böllenfalltor.

„Wir wissen, wie stark die TSG ist, aber werden auch genau analysieren, wo wir eventuell vorhandene Schwächen nutzen können“, sagte Sulu und versprach: „Wir werden alles dran setzen, die Punkte hier zu behalten.“

Die Bedingungen in Hoffenheim kennt Sulu aus eigener Erfahrung. Zwei Jahre war er dort für die zweite Mannschaft aktiv und trainierte auch mit den Profis. „Hoffenheim hat natürlich ganz andere Möglichkeiten, insbesondere in der Infrastruktur ist das absolute Spitze in Deutschland“, schwärmte er und fügte mit Blick auf Darmstadt an: „Ich glaube, dass wir weiterhin auf uns schauen und uns in kleinen Schritten weiterentwickeln sollten.“

Bayern verlängern langfristig mit Thiago

10.44 Uhr: Und noch einmal die Bayern: Der Rekordmeister hat den Vertrag mit Thiago vorzeitig um zwei Jahre bis 2019 verlängert. „Wir sind froh, dass Thiago sich dafür entschieden hat, langfristig beim FC Bayern zu bleiben“, erklärte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag: „Er ist jung und ein wichtiger Spieler für die Zukunft des Clubs.“

Guardiolas Wunschspieler Thiago (r.) bleibt dem FC Bayern München bis 2019 erhalten
Guardiolas Wunschspieler Thiago (r.) bleibt dem FC Bayern München bis 2019 erhalten © Witters

Der spanische Nationalspieler war 2013 für rund 25 Millionen Euro vom FC Barcelona verpflichtet worden. Der Mittelfeldspieler war seinerzeit ein Wunschtransfer von Trainer Pep Guardiola („Thiago oder nix“). Wegen einer Knieverletzung war der heute 24-Jährige über ein Jahr ausgefallen, gehört aber inzwischen zu den Leistungsträgern.

In dieser Saison setzt auch Guardiola große Erwartungen in Thiago. „Wenn er fit ist, ist er ein wichtiger Spieler für mich. Sein Ziel muss es sein, jetzt mal zehn, 15 Spiele hintereinander zu machen“, äußerte sich der Bayern-Coach zu Saisonbeginn. In 25 Bundesligaspielen hat Thiago zwei Tore erzielt.

Dass die Vertragsverlängerung mit Thiago direkten Einfluss auf die weiterhin offene Zukunft von Guardiola in München haben könnte, ist Spekulation. Der Dreijahresvertrag des Katalanen beim FC Bayern läuft am Saisonende aus.

Ribéry ist wegen Verletzung völlig entnervt

10.09 Uhr: Eine baldige Rückkehr von Bayern Münchens Superstar Franck Ribéry bleibt nur ein Wunschtraum. Der 32 Jahre alte Franzose hat immer noch Probleme am seit fast sechs Monaten verletzten rechten Sprunggelenk und kann den Fuß nach wie vor nicht belasten. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr das alles nervt. Ich tue alles, wirklich alles, was man mir sagt, doch die Schmerzen gehen einfach nicht weg", sagte Ribéry dem kicker.

Viel mehr als PR-Termine ist für Bayern Münchens verletzten Superstar Franck Ribéry derzeit nicht drin
Viel mehr als PR-Termine ist für Bayern Münchens verletzten Superstar Franck Ribéry derzeit nicht drin © Witters

"Du weißt nicht, wie schwer das für den Kopf ist. Das ist hart", fügte der Mittelfeldspieler frustriert an, räumte aber auch ein, "dass zu Beginn ein paar Dinge nicht so gut gelaufen" seien. Am Freitag stehe nun eine weitere "wichtige Untersuchung" an. Danach soll über den Fortgang der Behandlung entschieden werden. Im Juli war Ribéry der Gips entfernt worden.

Ribéry war am 11. März im Champions-League-Spiel gegen Donezk (7:0) verletzt ausgewechselt worden. Zunächst waren die Bayern von einer Pause von wenigen Tagen ausgegangen, doch Ribéry fehlt nun schon knapp ein halbes Jahr. Angeblich hat sich die Knochenhaut entzündet. "Es geht nicht richtig voran", sagte zuletzt auch Sportvorstand Matthias Sammer.

Noch beim Saisonauftakt im Juli hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge "vorsichtig optimistisch" mitgeteilt, "dass da Licht im Tunnel ist und er in nicht allzu ferner Zukunft wieder auf dem Platz stehen wird". Auch Trainer Pep Guardiola hatte da von einer Verbesserung der Situation gesprochen. Er sei "sehr optimistisch bei ihm, was diese Saison angeht".

Wie sehr ihn die Situation belastet, hatte Ribéry im Juni schon einmal durchblicken lassen. "Das ist eine Katastrophe. Ich habe eigentlich alles, wovon man im Leben träumen kann. Aber ich bin nicht frei. Ich muss trainieren, um glücklich zu sein", hatte der Franzose im Bild-Interview gesagt.

6,1 Millionen sehen Leverkusen-Triumph

9.32 Uhr: Der erneute Einzug von Bayer Leverkusen in die Champions League hat dem ZDF am Mittwoch im Quotenrennen mit guten Werten den Tagessieg gebracht. Durchschnittlich 6,1 Millionen Zuschauer sahen den 3:0-Sieg der Rheinländer im Play-off-Rückspiel gegen Lazio Rom und sorgten für einen Marktanteil (MA) von 22,6 Prozent. Bei Leverkusens 0:1-Hinspielniederlage in der Vorwoche hatten lediglich 5,61 Millionen Fans vor den Bildschirmen gesessen (MA: 20,0 Prozent).

Großer Jubel über Einzug in die Champions League

Freude auf brasilianisch: Wendell und Anré Ramalho kletterten nach Leverkusens Erfolg zu den Fans auf den Zaun
Freude auf brasilianisch: Wendell und Anré Ramalho kletterten nach Leverkusens Erfolg zu den Fans auf den Zaun © Witters
Bayer qualifizierte sich durch ein 3:0 im Rückspiel gegen Lazio Rom für die Gruppenphase, Karim Bellarabi setzte den Schlusspunkt
Bayer qualifizierte sich durch ein 3:0 im Rückspiel gegen Lazio Rom für die Gruppenphase, Karim Bellarabi setzte den Schlusspunkt © Witters
Das ließ auch Lars Bender jubeln
Das ließ auch Lars Bender jubeln © Witters
Die Laziali trotteten dagegen geschlagen vom Platz
Die Laziali trotteten dagegen geschlagen vom Platz © Witters
Mauricio durfte sogar schon früher vom Feld
Mauricio durfte sogar schon früher vom Feld © Witters
Wayne Rooney traf beim souveränen 4:0-Sieg von Manchester United beim Club Brügge gleich dreimal
Wayne Rooney traf beim souveränen 4:0-Sieg von Manchester United beim Club Brügge gleich dreimal © Witters
Auch der zur Halbzeit eingewechselte Bastian Schweinsteiger hatte ein persönliches Erfolgserlebnis
Auch der zur Halbzeit eingewechselte Bastian Schweinsteiger hatte ein persönliches Erfolgserlebnis © Reuters
Der Ex-Bayer bereitete den letzten Treffer durch Ander Herrera vor
Der Ex-Bayer bereitete den letzten Treffer durch Ander Herrera vor © Getty Images
Freudentänzchen führten die Spieler des FC Astana auf
Freudentänzchen führten die Spieler des FC Astana auf © Getty Images
Die Kasachen qualifizierten sich durch den Erfolg gegen APOEL Nikosia (1:0 und 1:1) als erster Club ihres Landes für die Königsklasse
Die Kasachen qualifizierten sich durch den Erfolg gegen APOEL Nikosia (1:0 und 1:1) als erster Club ihres Landes für die Königsklasse © Getty Images
Champions League, Baby! Junior Fernandes (v.l.), Leonardo Sigali, Jeremy Taravel und Angelo Henriquez freuen sich über den Erfolg mit Dinamo Zagreb
Champions League, Baby! Junior Fernandes (v.l.), Leonardo Sigali, Jeremy Taravel und Angelo Henriquez freuen sich über den Erfolg mit Dinamo Zagreb © Getty Images
Auch Markus Rosenberg (r., mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Nikola Dujurdjic) darf jubeln: Der Ex-Bremer ballerte Malmö gegen Celtic in die Gruppenphase
Auch Markus Rosenberg (r., mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Nikola Dujurdjic) darf jubeln: Der Ex-Bremer ballerte Malmö gegen Celtic in die Gruppenphase © dpa
Der schottische Meister muss dagegen mit der Europa League Vorlieb nehmen
Der schottische Meister muss dagegen mit der Europa League Vorlieb nehmen © Reuters
Für Rapid Wien war trotz phänomenaler Unterstützung der Fans gegen Schachtjor Donezk Endstation
Für Rapid Wien war trotz phänomenaler Unterstützung der Fans gegen Schachtjor Donezk Endstation © dpa
Freudenszenen gab es nur auf Seiten der Ukrainer
Freudenszenen gab es nur auf Seiten der Ukrainer © Reuters
Auch ein erneuter Treffer des vom HSV umworbenen Louis Schaub reichte den Wienern im Rückspiel (2:2) nicht zum Weiterkommen
Auch ein erneuter Treffer des vom HSV umworbenen Louis Schaub reichte den Wienern im Rückspiel (2:2) nicht zum Weiterkommen © dpa
Großer Jubel bei Shkodran Mustafi (unten, mit Ruben Vezo): Der Weltmeister ist Königsklassen-Debütant und sorgt mit Valencia für ein weiteres Novum. Denn erstmals stehen fünf Clubs aus einem Land in der Gruppenphase
Großer Jubel bei Shkodran Mustafi (unten, mit Ruben Vezo): Der Weltmeister ist Königsklassen-Debütant und sorgt mit Valencia für ein weiteres Novum. Denn erstmals stehen fünf Clubs aus einem Land in der Gruppenphase © dpa
Das Champions-League-Symbol haben sich die Fans von Maccabi Tel Aviv bereits gesichert
Das Champions-League-Symbol haben sich die Fans von Maccabi Tel Aviv bereits gesichert © dpa
Die Israelis schalteten den FC Basel aus (1:1 nach 2:2 im Hinspiel)
Die Israelis schalteten den FC Basel aus (1:1 nach 2:2 im Hinspiel) © dpa
Den Schweizern blieb nur der Dank an die mitgereisten Fans
Den Schweizern blieb nur der Dank an die mitgereisten Fans © dpa
Die entscheidende Szene vom Rom: Leverkusens Jonathan Tah (r.) verliert das Laufduell gegen Lazios Siegtorschützen Balde Diao Keita
Die entscheidende Szene vom Rom: Leverkusens Jonathan Tah (r.) verliert das Laufduell gegen Lazios Siegtorschützen Balde Diao Keita © dpa | Maurizio Brambatti
Zuvor hatte Hakan Calhanoglu nach Vorlage von Karim Bellarabi (im Bild) vermeintlich in Führung gebracht - doch der Treffer zählte nicht
Zuvor hatte Hakan Calhanoglu nach Vorlage von Karim Bellarabi (im Bild) vermeintlich in Führung gebracht - doch der Treffer zählte nicht © dpa | Marius Becker
Denn Stefan Kießling (r.) stand beim Schuss des Deutsch-Türken im Abseits
Denn Stefan Kießling (r.) stand beim Schuss des Deutsch-Türken im Abseits © dpa | Marius Becker
Leverkusen trat in Rom nach dem Tod des langjährigen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder in Trauerflor an
Leverkusen trat in Rom nach dem Tod des langjährigen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder in Trauerflor an © dpa | Maurizio Brambatti
Rund 200 Bayer-Fans begleiteten die Rheinländer in die italienische Hauptstadt
Rund 200 Bayer-Fans begleiteten die Rheinländer in die italienische Hauptstadt © dpa | Marius Becker
Dort kam es beinahe zum Eklat, denn der schwedische Schiedsrichter Jonas Eriksson drohte in der ersten Halbzeit mit Abbruch
Dort kam es beinahe zum Eklat, denn der schwedische Schiedsrichter Jonas Eriksson drohte in der ersten Halbzeit mit Abbruch © dpa | Marius Becker
Grund waren nach rassistischen Rufen gegen Leverkusens dunkelhäutige Spieler wie Tah (l., gegen Miroslav Klose)
Grund waren nach rassistischen Rufen gegen Leverkusens dunkelhäutige Spieler wie Tah (l., gegen Miroslav Klose) © dpa | Marius Becker
Das Spiel lief weiter, Calhanoglu feuerte aus allen Lagen
Das Spiel lief weiter, Calhanoglu feuerte aus allen Lagen © dpa | Maurizio Brambatti
Er blieb aber ebenso erfolglos wie Strümer Kießling
Er blieb aber ebenso erfolglos wie Strümer Kießling © dpa | Marius Becker
Erfolgreicher Taktiker: Lazio-Coach Stefano Pioli
Erfolgreicher Taktiker: Lazio-Coach Stefano Pioli © dpa | Maurizio Brambatti
Im Manchester startete United gegen Brügge ohne Bastian Schweinsteiger
Im Manchester startete United gegen Brügge ohne Bastian Schweinsteiger © REUTERS | Jason Cairnduff
Mit Schiedsrichter Deniz Aytekin stand aber dennoch ein Deutscher auf dem Platz
Mit Schiedsrichter Deniz Aytekin stand aber dennoch ein Deutscher auf dem Platz © Getty Images | Alex Livesey
Im Old Trafford ging der Außenseiter aus Belgien nach einem Eigentor fürh in Führung
Im Old Trafford ging der Außenseiter aus Belgien nach einem Eigentor fürh in Führung © dpa | Peter Powell
Doch Memphis Depay mit einem Doppelschlag die Partie
Doch Memphis Depay mit einem Doppelschlag die Partie © Getty Images | Alex Livesey
Kurz vor der Pause traf der Niederländer mit einem satten Rechtsschuss
Kurz vor der Pause traf der Niederländer mit einem satten Rechtsschuss © Getty Images | Alex Livesey
Nach dem Pausentee durfte dann auch Schweinsteiger ran
Nach dem Pausentee durfte dann auch Schweinsteiger ran © REUTERS | Jason Cairnduff
Die Brügge-Fans feuerten ihre Mannschaft heißblütig an
Die Brügge-Fans feuerten ihre Mannschaft heißblütig an © dpa | Peter Powell
Doch am Ende stand für die Belgier von Trainer Michel Preud'homme eine 1:3-Niederlage
Doch am Ende stand für die Belgier von Trainer Michel Preud'homme eine 1:3-Niederlage © Getty Images | Alex Livesey
Den Schlusspunkt setzte mit Marouane Fellaini ausgerechnet ein Landsmann
Den Schlusspunkt setzte mit Marouane Fellaini ausgerechnet ein Landsmann © Reuters
Manchesters Coach Louis van Gaal zeigte sich schon vor dem Spiel zuversichtlich
Manchesters Coach Louis van Gaal zeigte sich schon vor dem Spiel zuversichtlich © dpa | Peter Powell
Ex-Trainer Sir Alex Ferguson grüßte von der Tribüne
Ex-Trainer Sir Alex Ferguson grüßte von der Tribüne © REUTERS | Jason Cairnduff
Wayne Rooney blieb ohne eigenen Treffer
Wayne Rooney blieb ohne eigenen Treffer © REUTERS | Jason Cairnduff
1/42

Hoffenheimer Vargas verzichtet auf Länderspiel

9.25 Uhr: Neuzugang Eduardo Vargas will auf das kommende Länderspiel mit Copa-America-Sieger Chile verzichten, um sich besser bei 1899 Hoffenheim eingewöhnen zu können. "Ich möchte alles dafür tun, mich schnell zu integrieren", sagte der 25 Jahre alte Offensivspieler, der nicht zur Partie gegen Paraguay am 5. September in seine Heimat reisen möchte, dem kicker: "Ich werde den Trainer bitten, diesmal auf mich zu verzichten."

Vargas war für knapp sechs Millionen Euro vom zweimaligen italienischen Meister SSC Neapel in den Kraichgau gewechselt. Der Chilene, der auf sein Debüt im Punktspiel am Samstag beim Aufsteiger Darmstadt 98 (15.30 Uhr/Sky) hofft, soll Roberto Firmino ersetzen. Der brasilianische Nationalspieler war für 41 Millionen Euro zum früheren englischen Rekordmeister FC Liverpool gewechselt.

Zweites Verfahren gegen Reus vor Abschluss

8.42 Uhr: Im zweiten Verfahren gegen Marco Reus wegen Fahrens ohne Führerschein stehen die Ermittlungen angeblich unmittelbar vor dem Abschluss. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach soll die Staatsanwaltschaft Dortmund die Einstellung des Verfahrens planen. Ob der 26-Jährige von Borussia Dortmund mit abermaligen Konsequenzen zu rechnen hat, blieb offen.

Borussia Dortmunds Star Marco Reus muss sich wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten
Borussia Dortmunds Star Marco Reus muss sich wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten © Witters

Die neuerlichen Untersuchungen gegen Reus waren kurz vor Weihnachten 2014 aufgrund von "einigen Eingaben aus der Bevölkerung", wie Sprecherin Barbara Vogelsang von der Dortmunder Staatsanwaltschaft damals sagte, eingeleitet worden. Offenbar jedoch befand sich der Nationalspieler mindestens bei einem gemeldeten Vorfall entgegen einer von den angeblich rund ein Dutzend belastenden Zeugenaussagen zum fraglichen Zeitpunkt auf einer Reise mit der deutschen Nationalmannschaft.

Unmittelbar vor Eröffnung des zweiten Verfahrens am 19. Dezember des vergangenen Jahres war Reus wegen des gleichen Deliktes mit einem Strafbefehl in Höhe von 540.000 Euro belangt worden. Der Ex-Gladbacher hatte seit September 2011 insgesamt fünf Bußgeldbescheide wegen überhöhter Geschwindigkeit bekommen, ohne jedoch überhaupt eine Fahrerlaubnis zu besitzen. Trotz der Knöllchen war der Polizei bei der Bearbeitung der Fälle offensichtlich nicht aufgefallen, dass der BVB-Profi gar keinen Führerschein besitzt. Erst bei einer Kontrolle am Dortmunder Trainingsgelände hatte Reus keine Fahrerlaubnis vorlegen können.

Für den Abschluss des zweiten Verfahrens wartet die Staatsanwaltschaft laut Bild lediglich noch auf den Eingang von Fragebögen zweier Ex-Dortmunder. Wen von den früheren Reus-Kollegen die Beamten zu den gemeldeten Vorgängen befragt hat, ist nicht bekannt. Neue Erkenntnisse sollen die Ermittler allerdings nicht mehr erwarten.

Turbine-Coach denkt bei Steffi Jones um

7.30 Uhr: Turbine-Coach Bernd Schröder hält eine sofortige Berufung von Steffi Jones zur Frauen-Bundestrainerin für sinnvoll. Die designierte Nachfolgerin von Silvia Neid war Anfang der Woche zur Assistentin bei der Nationalmannschaft ernannt worden. „Ich glaube, es ist eine Situation, die sicherlich nicht ganz falsch ist“, sagte der Trainer des Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam der Deutschen Presse-Agentur. „Ich hätte sicherlich die Lösung besser gefunden, dass sie das gleich übernimmt.“

Jones soll Neid nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ablösen. Die 42-Jährige werde in Zukunft sicherlich andere Strukturen in die Mannschaft bringen, sagte Schröder. „Aber solange die Cheftrainerin mit an Bord ist, hat sie das Sagen.“

Im Frühjahr hatte der 73-Jährige die Entscheidung des DFB, Jones zur Nachfolgerin zu bestimmen, als „bedenklich“ kritisiert. Die frühere Nationalspielerin hat eine Lizenz, aber noch keine praktische Erfahrung. Sie könne aus der Assistentenrolle sehr viel für später mitnehmen, sagte Schröder nun.