Laut DFB-Pressesprecher Harald Stenger soll es kein Statement dazu geben. Deutschland fällt in der Weltrangliste auf Platz sechs zurück.

Frankfurt/Main. Bundestrainer Joachim Löw will auch nach der Klausurtagung zur Fußball-Weltmeisterschaft nichts zum Fall Kevin Kuranyi zu sagen. „Ein Statement dazu wird es nicht geben“, sagte Harald Stenger, Pressesprecher des Deutschen Fußball- Bundes (DFB), am Mittwoch. Die dreitätige Zusammenkunft Löws mit Manager Oliver Bierhoff und seinem Trainerteam endet am Mittwoch in München. Unterdessen glaubt Nationalspieler Arne Friedrich an eine Begnadigung von Torjäger Kuranyi vom FC Schalke 04. „Der Bundestrainer wird sich das sicher nochmal überlegen“, sagte der Abwehrspieler von Hertha BSC der „Bild“-Zeitung.

DFB-Elf nur noch Sechster

Die deutsche Nationalelf ist in der am Mittwoch veröffentlichten Weltrangliste der FIFA um einen Platz zurückgefallen. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw rangiert mit 1157 Punkten auf Platz sechs und musste das erst vor einem Monat überholte Portugal (1214) wieder vorbeiziehen lassen. Die Portugiesen verbesserten sich sogar auf Rang vier vor Italien (1183).

Angeführt wird die Liste weiterhin von Europameister Spanien (1602), Brasilien (1589) und Niederlande (1261). Während Trainer Otto Rehhagel mit Griechenland nach nur einem Monat wieder aus den Top Ten flog, schaffte Kroatien (1051) den Sprung unter die besten zehn der Fußball-Weltrangliste.

Die FIFA ermittelt das Ranking aller Nationalteams nach einem fortlaufenden Punktesystem der Ergebnisse der Länderspiele der vergangenen Monate. Alte Ergebnisse fallen aus der Wertung. So kann es zu Verschiebungen im Tableau kommen, obwohl die Mannschaften keine Partien bestritten haben.