Gestürzt : Eine Schrecksekunde erlebten T-Mobile-Profi Erik Zabel und Ehefrau Cordula bereits am Sonnabend. Bei den Youngclassics stürzte Sohn Rik. Er kam aber ohne größere Blessuren mit dem Schrecken davon und erreichte das Ziel als 32. seiner Altersklasse.

Gespendet : Das Fitness-Unternehmen Elixia hatte sich für seine drei Mannschaften im Rahmen der Jedermann-Rennen prominente Unterstützung gesichert. Zum Topteam gehörten Triathlon-Ironman Norman Stadler, Sixdays-Star Andreas Kappes und die Profi-Mountainbikerin Andrea Marunde. Da alle Teams vollständig das Ziel erreichten, überwies Elixia insgesamt 7500 Euro für das Altonaer Kinderkrankenhaus.

Gebaut : Mit den Cyclassics feierte auch die Firma Dammann ein kleines Jubiläum. Schon bei der ersten Austragung 1996 sorgte das Unternehmen aus Neu Wulmstorf für die Absperrungen. "Es war unsere erste Großveranstaltung überhaupt", so Geschäftsführer Peter Dammann. In diesem Jahr bauten 22 Mitarbeiter Gitter mit einer Gesamtlänge von 15,7 km auf.

Gelesen : Einen langen Tag hatte ARD-Experte Marcel Wüst. Vor der Liveübertragung las der ehemalige Topspurter im "Cafe Hemingway" in Blankenese aus seinem Erfolgsbuch "Sprinterjahre". Anschließend beantwortete er auch die vielfältigen Fragen der Zuhörer.

Geschenkt : Sonderapplaus für eine außergewöhnliche Geste gab es bei der Youngclassics-Siegerehrung am Sonnabend. Ein Obdachloser hatte fünf Euro für den Sieger des Rennens der Altersklasse 13 überreicht.

Gekämpft : Daß sich auch Typ-1-Diabetiker ein Radrennen zutrauen können, bewies eine Gruppe von zehn Fahrern um Eishockeynationalspieler Michael Hackert von den Frankfurt Lions, der selbst zu den Betroffenen zählt. Unter Leitung des Hamburger Diabetologen Jörg von Hübbenet hatte sich das Team mittels modernster Medizintechnik vorbereitet.

Gezaubert : Mit sommerlich frischen Speisen wie Eisbergsalat mit Orangenfilets, Gemüseterrine, Lachstatar mit Kräuterblüten oder thailändischem Geflügelcurry sowie Sanddornflammeri als Dessert verwöhnte das Hamburger Gastmahl die 1200 eingeladenen Gäste in der VIP-Lounge in der HSH-Nordbank-Shopping-Passage.

Gekurbelt : Erstmals starteten beim Jedermann-Rennen über 55 km auch zehn Mitarbeiter des Hamburger Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB). Sie gehören zu knapp 100 Pflegemitarbeitern, die ihre Patienten täglich per Dienstfahrrad aufsuchen. Angefeuert wurden sie von 850 Kollegen an der Strecke.

Geschaut : Rudolf Scharping, ehemaliger Bundesverteidigungsminister und nun Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer, verfolgte das Rennen im Pressezentrum im Hotel "Park Hyatt" Mönckebergstraße.

Getroffen : Ehre für Max Läubin (15) und fünf weitere Nachwuchsfahrer: Für den Sieger der HEW-Youngclassics I sowie fünf weitere Nachwuchspedaleure wurde ein Termin mit den T-Mobile-Stars Jan Ullrich und Andre Korff arrangiert. Alle fahren oder fuhren einst für die RG Hamburg.

Getragen : Über die Brücke an der Mönckebergstraße konnten Zuschauer die Rennstrecke überqueren. Selbst Jedermänner nutzten sie, um ihr Fahrrad nach Hause zu tragen. Nur als Aussichtsplattform taugte sie nicht - Staugefahr links und rechts der "Mö".

Gegangen : Lars Lohmann aus Versmold in Westfalen hat richtig Gummi gelassen. Bei km 17 platzten Schlauch und Reifen. "Ich bin auf Dreck raufgekommen", sagte der 32jährige, der zu dem Zeitpunkt noch 83 km vor sich gehabt hätte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sein Rad zu schultern - und den direkten Weg ins Ziel zu gehen.

Gesichtet : Viele Fahrer strebten im Ziel in Richtung eines Luftballons. Denn dieser hing häufig etwa einen Meter über einem Helfer, der den Jedermännern die Transponder zur Zeiterfassung abnahm.

Geschippert : Mittes Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (45, SPD) kam per Fähre von Finkenwerder. Mit dabei sein neues Rennrad. Für die 55-km-Strecke brauchte er 1:49:08 Stunden. Das Bezirksamt hat eine eigene Rennradgruppe ("Team Hamburg-Mitte"), rund 20 Mitarbeiter fuhren mit.

Gesammelt : In Buchholz verkauften die Angestellten der Sparkasse Harburg-Buxtehude Grillwürste für einen guten Zweck. Die erlösten 360 Euro werden dem Behindertenwohnheim in Wennerstorf gespendet.