Profifußballer und Olympiateilnehmer demonstrieren Zusammenhalt und präsentieren sehenswerte Werbemotive. Der 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga steht unter dem Motto “Sportler für Sportler“. Die Plakate der DFL-Aktion.

Frankfurt am Main. Die Vereine der Ersten und Zweiten Liga engagieren sich im Namen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) an diesem Wochenende in sämtlichen Stadien für die Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) und stellen den 19. Spieltag unter das Motto «Sportler für Sportler».

Alle 36 Vereine werden auf ihren Trikotärmeln das Logo der DSH tragen, zudem werben Bundesligastars mit Olympia-Teilnehmern in Film-Spots und auf Plakaten für die Stiftung. «Wir haben als Fußball eine Verantwortung den anderen Sportarten gegenüber. Es gibt nicht viele Bereiche, die eine solche Medienpräsenz haben, wie wir. Diese wollen wir nutzen», begründete DFL-Geschäftsführer Tom Bender in Frankfurt/Main die Aktion.

«Eine Sportart wie das Fechten oder andere so genannte Randsportarten können von der Popularität des Fußballs stark profitieren», lobte Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann. Auch der zur Zeit im Trainingslager in Südafrika weilende Peking-Sieger im Triathlon, Jan Frodeno, zeigte sich erfreut, «denn wir profitieren am Ende alle davon.»

Vor jeder Partie in der Ersten und Zweiten Liga wird von Freitag bis Montag ein Olympiasportler den Spielball an die beiden Teams übergeben. Gold-Medaillengewinner Matthias Steiner, der selbst zusammen mit Clemens Fritz (Werder Bremen) und dem Wolfsburger Diego Benaglio in einem Film zu sehen ist, wird im Karlsruher Wildpark-Stadion beim Duell KSC mit dem Hamburger SV zu Gast sein. Fünfkampf-Olympiasiegerin Lena Schöneborn, die im Film von Wolfsburgs Trainer Felix Magath über die Laufbahn gescheucht wird, übergibt das Spielgerät im Mönchengladbacher Borussia-Park, wo Tabellenführer 1899 Hoffenheim antritt.