Führende Wissenschaftler aus über 35 Staaten haben die Errichtung eines globalen Netzwerks zur Beobachtung der biologischen Vielfalt beschlossen. Das ist das zentrale Ergebnis der Tagung, die gestern in Potsdam zu Ende ging (wir berichteten). Durch die bessere Vernetzung von Geo-Informationsdaten wollen die Forscher künftig Aussagen darüber treffen können, wo Ökosysteme am stärksten gefährdet sind, mit welchen Maßnahmen sich diese am besten schützen und sich natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen lassen.

An dem GEO Biodiversity Observation Network (GEO BON) sind 70 Nationen und 50 Organisationen beteiligt. Ihr Vorhaben wollen die Forscher mit weiteren Experten auf der Uno-Konferenz zur Biodiversität, die im Mai 2008 in Bonn stattfinden wird, absprechen.