Vor der Küste Großbritanniens soll der größte Windpark der Welt entstehen. Insgesamt sind 270 Windräder geplant. An dem 1,5 Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro) teuren Projekt sind der Ölkonzern Shell, Deutschlands größter Energieversorger E.on und das Joint-Venture-Unternehmen Core beteiligt. Der Windpark soll rund 1000 Megawatt Strom erzeugen und damit mehr als 750 000 Haushalte mit Elektrizität versorgen, teilten die Unternehmen gestern mit.

Gebaut werden sollen die Turbinen auf Plattformen nahe der Themse-Mündung in die Nordsee, wie es hieß. Sollte die Regierung das London Array project bis Ende kommenden Jahres genehmigen, könnte es bis 2010 oder 2011 fertiggestellt sein. Der Windpark würde damit das Ziel von Premier Tony Blair unterstützen, bis zum Jahr 2010 zehn Prozent der Elektrizität durch erneuerbare Energien zu gewinnen.