Hochleistungs-Leuchtdioden erobern unseren Alltag: Displays, Videowände und Fernseher strahlen mit ihrer Hilfe , in Autos stecken bis zu 300 Leuchtdioden (LEDs). Dabei strahlen die Dünnfilm-LEDs aufgrund ihrer hohen Lichtauskopplung immer heller und effizienter. Bei ihrer Entwicklung hat Osram Opto Semiconductors seit 1999 Pionierarbeit geleistet, unterstützt von Fraunhofer-Forschern aus Jena. Dafür wurde das Team PD Dr. Klaus Streubel, Dr. Stefan Illek von Osram und Dr. Andreas Bräuer vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF für den Deutschen Zukunftspreis 2007 nominiert.

Die Hochleistungs-LEDs basieren auf der perfekten Synergie von Festkörperphysik und Optik. Während die Halbleiterbauelemente in den Laboren der Entwickler entstanden, haben sich Forscher aus dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena um die Optik gekümmert.

Das Ziel des Teams war es, die Lichtausbeute der LEDs zu erhöhen und gleichzeitig Energie einzusparen. So wurde Ostar Observation als infrarote Lichtquelle etwa für Fußgängerüberwachungssysteme in Autos entwickelt, und Ostar Lighting soll den Beleuchtungsmarkt erobern.

Innovative Licht- und Beleuchtungskonzepte bieten enorme Wachstumschancen. Bis zum Jahre 2010 erwarten Marktforschungsinstitute für die Branchen eine Wachstumsrate von 15 Prozent pro Jahr.