Hoch Ein Gebiet von mehreren tausend Kilometer Durchmesser, in dem ein auf Meereshöhe reduzierter Luftdruck von mehr als 1013 Hektopascal herrscht (im Zentrum der höchste Wert). Die Luft strömt im Uhrzeigersinn um das Hoch.

Tief Ebenfalls ein kompaktes Gebiet, in dem der Luftdruck analog zum Hoch weniger als 1013 Hektopascal beträgt (im Zentrum der niedrigste Wert). Die Luft strömt gegen den Uhrzeigersinn um das Tief.

Azorenhoch Ein stabiles Hochdruckgebiet mit Kern nahe der Inselgruppe der Azoren. Das Hoch, das zum "subtropischen Hochdruckgürtel" zählt, kann im Sommer das Wetter in Europa bestimmen.

Islandtief Ein großes Tiefdrucksystem mit Kern in der Nähe von Island, das meist im Winterhalbjahr besonders stark ausgeprägt ist. Die damit verbundene westliche Strömung führt in Mitteleuropa oft zu einer milden Witterung.

Polare Frontalzone Übergangszone, an der sich die Grenze zwischen der polaren und der gemäßigten Luftmasse befinden. Je nach Jahreszeit liegt diese Zone zwischen dem 35. und 60. Grad nördlicher (analog südlicher) Breite. Entlang dieser Luftmassengrenze treten besonders im Winterhalbjahr häufig Tiefdruckgebiete auf.

Luftdruck Der von der Luftmasse unter Wirkung der Erdanziehung ausgeübte Druck - definiert als das Gewicht einer Luftsäule von einem Quadratmeter Grundfläche, dieetwa 10 km hoch reicht. Der mittlere Luftdruck beträgt in Meereshöhe etwa 1013 Hektopascal.

Ein Kubikmeter Luft wiegt etwa ein Kilogramm.