Prof. Peter Hauschildt von der Hamburger Sternwarte:

Wenn ein Stern seinen Brennstoff verbraucht hat, "stirbt" er. Verfügt er über achtmal weniger Masse als die Sonne, bläht er sich dann zu einem sogenannten Roten Riesen auf und endet schließlich als Weißer Zwerg mit sehr geringer Leuchtkraft. Verfügt ein Stern jedoch über erheblich mehr Masse, explodiert er als sogenannte Supernova, das heißt, er schleudert seine äußeren Massen ins All. Seine inneren Massen jedoch brechen unter dem Druck der Schwerkraft zusammen und verdichten sich in Millisekunden zu winzigen Gebilden. Diese üben eine so starke Anziehungskraft aus, dass von ihrer Oberfläche kein Licht mehr entkommt und alles Licht, das ihnen nahe kommt, angesaugt wird. Die Gesamtheit solcher Gebilde nennt man ein schwarzes Loch. Schwarze Löcher können Milliarden Mal schwerer sein als unsere Sonne.