Wegen der Terroranschläge von Madrid müssen sich 29 Verdächtige vor Gericht verantworten. Als einer der mutmaßlichen Drahtzieher gilt der Ägypter Rabei Osman Sayed Ahmed alias "Mohammed der Ägypter". Der 35-Jährige wurde im Juni 2004 in Italien festgenommen. Der Marokkaner Hassan al-Haski, im Dezember 2004 auf den Kanarischen Inseln ins Netz gegangen, soll die Anschläge mitinitiiert haben. Der 45-Jährige soll Führer der marokkanisch-islamischen Kampfgruppe GICM in Spanien gewesen sein. Der 2005 in Belgien gefasste Youssef Belhadj (30) soll das Datum der Anschläge festgelegt haben. Dem Marokkaner Jamal Zougam (33) wird vorgeworfen, eine der Rucksackbomben in einem der vier Züge abgestellt zu haben, die am 11. März 2004 in die Luft gesprengt wurden. Der Marokkaner Abdelmajid Bouchar (23) soll Kontakte zu den Planern der Anschläge gehabt haben, die sich nach dem Attentat selbst in die Luft sprengten, als die Polizei ihre Wohnung stürmen wollte.