Für Muslime endet am Sonntag das Fasten. Einen Monat lang waren für sie sämtliche Genüsse des Lebens nur nach Sonnenuntergang erlaubt.

Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck hat den Muslimen in Deutschland zum Ende des Fastenmonats Ramadan eine Grußbotschaft gesendet. „Ich freue mich darüber, dass das Fest des Fastenbrechens in Deutschland immer mehr zu einem selbstverständlichen Teil des Lebens wird, das nicht nur von muslimischen Bürgern wahrgenommen wird“, schreibt Gauck in der am Freitag verbreiteten Botschaft. Für Muslime endet am Sonntag das Fasten. Einen Monat lang war für sie essen, trinken, rauchen und Geschlechtsverkehr nur nach Sonnenuntergang erlaubt.

+++ Hamburg erkennt islamische Feiertage an +++

Gauck betonte, die Menschen glaubten unterschiedlich, lebten unterschiedlich und hätten unterschiedliche Bräuche. „Aber wir können miteinander auskommen, wir können einander respektieren, einander schätzen und voneinander lernen“, schreibt der Bundespräsident. Gauck, selbst evangelischer Theologe, verwies darauf, dass alle Religionen Zeiten und Übungen kennen, in denen auf etwas verzichtet wird, um das Wesentliche besser zu kennen. „Wir alle brauchen Zeiten der Besinnung“, so Gauck. (epd)