Genf. Die von einem isländischen Vulkan ausgestoßene Asche stellt der WHO zufolge für die Menschen in Europa bislang keine Gefahr da. Lediglich in der Umgebung des Eyjafjallajökull auf Island selbst gebe es Anlass zur Sorge, sagte Carlos Dora von der Un0-Gesundheitsbehörde in Genf. Wer in der Nähe des Vulkans wohne, solle sich nicht im Freien aufhalten oder einen Mund- und Augenschutz tragen. Am gefährlichsten seien dabei die kleinsten Partikel, die tief in die Lunge gelangen könnten. Sie seien allerdings noch "sehr hoch in der Luft". Die Wetterbedingungen könnten dazu führen, dass sich die Wolke auflöse, bevor die Asche zu einem Problem werde.

Sollte die Aschewolke bestehen bleiben, wären Asthmatiker sowie Herz- und Lungenkranke am stärksten gefährdet. Allerdings seien die Ascheteile weniger belastend als Partikel, die Autos oder Heizungen ausstoßen.