Das Elterngeld von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) ist ein Erfolgsschlager.

Auch wenn es die Geburtenraten offensichtlich doch nicht nach oben getrieben hat, so hat es doch endlich ein familienfreundliches Klima geschaffen. Ein Klima, in dem auch immer mehr Väter für ihre kleinen Kinder zu Hause bleiben. Was staatlich gefördert wird, lässt sich eben auch beim Arbeitgeber besser durchsetzen. Die Union würde deswegen keinen Fehler machen, wenn sie nun die Verdoppelung der Vätermonate in ihr Wahlprogramm aufnähme.

Sie kann nur gewinnen. Die SPD läuft diesem Thema schon seit Beginn der Amtszeit von Ursula von der Leyen hinterher. Sie kann dem immer nur zustimmen und sich kaum selbst profilieren. Ob allerdings die vielen konservativen Männer der CSU diesen Vorschlag klaglos mittragen werden, muss noch abgewartet werden. Aber selbst wenn sie es nur der Wahlstimmen wegen tun: Für die Familien wäre es allemal gut.