Urkundlich wurde der Ort erstmals unter der Bezeichnung "Bonnlanten" im Jahr 780 genannt. Die Geschichte Bonnlands ist eng verknüpft mit dem militärischen Standort Hammelburg, den es seit 1895 gibt. Als die Deutsche Wehrmacht den Truppenübungsplatz 1938 ausweiten will, werden die damals 280 Bewohner Bonnlands zum ersten Mal abgesiedelt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg durften unter amerikanischer Besatzung Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus Rumänien, Russland, Mecklenburg, Schlesien oder dem Sudetenland wieder in die leeren Häuser einziehen und die Äcker bestellen. Auf dem Standesamt in Bonnland wurden von 1945 bis 1965 72 Eheschließungen, 114 Geburten und 111 Sterbefälle registriert. Die große Komplettsanierung von Bonnland wurde erst 1999 abgeschlossen und hat die Bundeswehr 23,7 Millionen Deutsche Mark gekostet. In Bonnland steht auch das Schloss Greifenstein, das der Familienhauptsitz der Familie Gleichen-Rußwurm war, es ist wegen Baufälligkeit für die Öffentlichkeit gesperrt.