HAMBURG. Ärzte und Apotheker drängen auf eine schnelle Aufklärung im Skandal um gefälschte Krebsmittel. Um die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen aus dem Verkehr zu ziehen, erwarten Apothekervertreter, dass die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen rasch vorantreibt. Auch wenn keine akute Gefahr für Krebspatienten besteht, fürchten sich viele Erkrankte vor ihren Arzneien. Bundesapothekerkammer-Präsidentin Magdalene Linz sagte: "Eine verschärfte Strafandrohung muss die Verwerflichkeit, die Folgen der Taten und den tiefen Vertrauensbruch gegenüber den Patienten verdeutlichen." Welche Firmen oder Apotheken in Hamburg betroffen sind, ist noch nicht bekannt.