Die Ausgaben für Langzeitarbeitslose bleiben voraussichtlich erstmals seit der Hartz-IV-Reform 2005 innerhalb des im Bundeshaushalt veranschlagten Rahmens. Dank der guten Konjunktur sei eine "punktgenaue Landung" zu erwarten, sagte ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums. Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, der Bund habe bis Ende Juni 17,8 Milliarden Euro für Hartz IV ausgegeben. Das ist knapp weniger als die Hälfte der für das Gesamtjahr vorgesehenen 35,92 Milliarden Euro. In den Ausgaben sind die Kosten der Unterkunft, das Arbeitslosengeld II sowie Eingliederungshilfen für Jobsuchende für den ersten Arbeitsmarkt enthalten.