Die Karikaturisten, die für die Zeitung "Jyllands-Posten" die Mohammed-Bilder gezeichnet hatten, haben bereits mehrere Morddrohungen erhalten. Als Belohnung werde den Mördern kiloweise Golde versprochen. Es sei "alles aus der Spur gelaufen", sagte der Zeichner. Zudem wollten sie von allen anderen Zeitungen, die ihre Bilder abgedruckt haben, Honorare sammeln und mit dem Geld einen Preis für Meinungsfreiheit stiften.

Karikaturen über den Holocaust, zu denen eine iranische Zeitung aufgefordert hat, wären in Deutschland strafbar, entschied das Bundesverfassungsgericht 1994. Das Gesetz sieht eine Strafe von bis zu drei Jahren Gefängnis vor.