Jeden Winter verunglücken 60 000 Deutsche beim Skifahren und Snowboarden - das ist etwa jeder 77. In Österreich verletzen sich inzwischen sogar mehr...

Jeden Winter verunglücken 60 000 Deutsche beim Skifahren und Snowboarden - das ist etwa jeder 77. In Österreich verletzen sich inzwischen sogar mehr Menschen am Berg als auf der Straße, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". 17 Prozent der Wintersportler werden am Kopf verletzt, eine Helmpflicht gibt es aber nur in Italien (für Kinder unter 14 Jahren). Als häufigste Unfallursachen gelten Selbstüberschätzung, mangelnde Fitness, Rücksichtslosigkeit und Alkoholmissbrauch. Raser und andere Pistenrowdys gefährden sich selbst am meisten. Andreas König, Sicherheitsexperte des Deutschen Skiverbands: "Die meisten Verletzungen entstehen ohne Fremdeinwirkung." Der Anteil der Kollisionen sei niedriger als angenommen. Die wichtigsten Verkehrsregeln des internationalen Skiverbands FIS: Wer von rechts kommt, hat Vorfahrt, wer von hinten kommt, darf nur vorsichtig überholen. Wer fällt, sollte sich so schnell wie möglich an den Rand der Piste begeben.