In der Neujahrs-Sturmflut 1721 wurde die letzte Landverbindung zwischen Felsen und Helgoländer Düne einfach weggespült. Dieses Land soll nach dem...

In der Neujahrs-Sturmflut 1721 wurde die letzte Landverbindung zwischen Felsen und Helgoländer Düne einfach weggespült. Dieses Land soll nach dem Weber-Plan nun zurückgewonnen werden. Eine etwa 1000 Meter lange Spundwand soll dazu in den felsigen Grund gerammt werden, der dort nur etwa sieben Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Zwei Jahre dauert eine solche Landaufspülung mit Sand aus dem nahen Meeresgrund, haben die Wasserbau-Experten der TU Harburg für Weber berechnet. Die Fläche Helgolands würde sich damit fast verdoppeln. Rund 80 Millionen Euro könnte das "technisch einfache Verfahren" kosten, schätzt Weber. Der Quadratmeter Neuland würde dann weniger als 100 Euro kosten - ließe sich aber für viel mehr verkaufen. Die Finanzierung könnten Investoren oder eine eigene Projektgesellschaft übernehmen.