Nicht nur Ana Lilia Pérez ist derzeit Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Auch Journalisten aus Südossetien und Usbekistan, ein Künstler aus dem Nahen Osten. Ab August erhält ein Gewerkschafter aus Simbabwe ein Stipendium.

Die Stiftung wurde am 12. September 1986 von Klaus von Dohnanyi, damals Erster Bürgermeister, gegründet. Die Stiftung lädt fünf Stipendiaten für ein Jahr nach Hamburg ein. Die Stadt finanziert pro Jahr vier Stipendien. Den Rest muss die Stiftung über Spenden aufbringen. Der Erste Bürgermeister ist immer der Vorsitzende. Obwohl die CDU von Initiativen für ihre Flüchtlingspolitik kritisiert wurde, stockte Ole von Beust das Kapital der Stiftung zusätzlich um eine Million Euro auf.

Die Bankverbindung: Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte, Kontonummer 1 022 250 359, Bankleitzahl 20 050 550.