Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sieht nach dem Zypern-Paket keinen Bedarf für eine Zwangsabgabe von Sparern in anderen Ländern. "Das steht völlig außerfrage: Man braucht in anderen Staaten keine einmalige Abgabe auf Vermögen", sagte der Chef der Finanzminister-Runde der Euro-Zone im niederländischen Parlament. Er bekräftigte, dass es wegen der Größe des zyprischen Bankensektors und des Rekapitalisierungsbedarfs der Geldhäuser unvermeidbar gewesen sei, die Sparer am Rettungspaket zu beteiligen. Die Euro-Partner wollen Zypern mit zehn Milliarden Euro über die Krise helfen. 5,8 Milliarden Euro sollen zudem über eine Beteiligung der Sparer kommen. Die Staffelung sorgt für Proteste.