Die Spuren des internationalen Terrorismus weisen seit Jahren nach Pakistan.

Im Grenzgebiet zu Afghanistan gibt es nach Erkenntnissen der Geheimdienste zahlreiche Ausbildungslager für islamistische Kämpfer. Die meisten werden in der halbautonomen Region Waziristan vermutet. Auch zahlreiche Islamisten aus westlichen Ländern wurden in dem bergigen Gebiet ausgebildet. In den mobilen Camps lernen die "Terror-Lehrlinge" den Umgang mit leichten Waffen, aber auch mit Maschinengewehren und Panzerfäusten. Auch das Herstellen von Sprengstoff ist Thema der Ausbildung. Die Trainer sind erfahrene Kämpfer, viele wurden in den 80er-Jahren von den pakistanischen und amerikanischen Geheimdiensten ausgebildet - für den Kampf gegen die Sowjettruppen in Afghanistan. Nach deutschem Recht kann die Teilnahme an einer solchen Terror-Ausbildung mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden.