58 Millionen Amerikaner (23 Prozent der Bevölkerung) erklären, deutscher Abstammung zu sein: "Ein Viertel des US-Kuchens ist deutsch." Die Deutschstämmigen sind die größte ethnische Gruppe in Amerika - vor Iren, Engländern, Afrikanern und Italienern. Das Image der Deutsch-Amerikaner ist positiv: Fleiß, Pünktlichkeit, Ordnung, Zuverlässigkeit und technisches Verständnis gelten als "deutsche" Tugenden. Die meisten Deutschstämmigen leben im Mittelwesten, in Chicago, Milwaukee, Wisconsin, Michigan und Indiana. Die ersten Einwanderer waren Mennoniten; sie kamen 1683 nach Philadelphia. 1732 wurde die "Philadelphiasche Zeitung" die erste fremdsprachige Zeitung Amerikas. Deutsche US-Einwanderer hatten religiöse, politische und wirtschaftliche Motive. Die meisten kamen zwischen 1880 und 1910. Prominente Deutsch-Amerikaner sind Friedrich Wilhelm von Steuben (General), Johann Jacob Astor (Unternehmer), Albert Einstein (Physiker) und Henry Kissinger (Diplomat). Deutsch-Amerikaner gelten als patriotisch und gut integriert.