St. Petersburg. US-Präsident George W. Bush hat die Hisbollah für die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten verantwortlich gemacht. Vor Beginn des G-8-Gipfels in Sankt Petersburg sagte Bush am Samstag, die Hisbollah habe wiederholt Raketen auf Israel abgefeuert und zwei israelische Soldaten entführt. Er forderte die Gruppe auf, die Waffen niederzulegen und die Angriffe zu stoppen. Syrien müsse seinen Einfluss geltend machen. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bush, die Angriffe und Entführungen durch die Hisbollah seien inakzeptabel. In diesem Zusammenhang seien die Sorgen Israels aus russischer Sicht gerechtfertigt. Er warnte jedoch vor dem Einsatz übermäßiger Gewalt. Es wurde erwartet, daß die Entwicklung im Nahen Osten auch das Gipfeltreffen am Wochenende dominieren würde.