Mehr als 50 Jahre nach dem Korea-Krieg (1950-53) wollen Süd- und Nordkorea eine neue Friedensordnung auf der koreanischen Halbinsel schaffen.

Seoul. Die Staatschefs beider Länder unterzeichneten heute zum Abschluss des zweiten innerkoreanischen Gipfeltreffens in Pjöngjang eine Erklärung zu Frieden und Kooperation.

Unter anderem rufen darin Südkoreas Präsident Roh Moo Hyun und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il zu multilateralen Verhandlungen über einen Friedensvertrag auf, wie südkoreanische Medien berichteten. Auch soll an der umstrittenen Grenzlinie zwischen beiden Ländern im Gelben Meer eine Friedenszone eingerichtet werden.

Beide Staaten befinden sich formell noch im Kriegszustand, da seit dem Krieg noch kein Friedensabkommen zustande gekommen ist.