Der geplante Bau eines Natur- und Umweltbildungszentrums im Niendorfer Gehege sorgt für Streit.

Hamburg. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald will auf 2860 Quadratmetern Fläche das "Haus des Waldes" eröffnen und 60 000 Besucher jährlich anlocken. Nicht nur Lärm- und Verkehrsbelastung stößt den Anwohnern auf. Die Bürgerinitiative "Hände weg vom Niendorfer Gehege" kritisiert auch die drohende Abholzung des Waldes und dass der Bau mit vier Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II finanziert werden soll.

Ein erster Planungsstopp ist schon erreicht. Heute ist das "Haus des Waldes" Thema in der Bürgerschaft. SDW-Geschäftsführer Rüdiger Kruse (CDU): "Wenn die Bürgerschaft positiv in Sachen Erbbaurecht entscheidet, werden wir als Nächstes einen Vertrag mit der Liegenschaft machen." Er kündigte aber auch Gespräche mit der Initiative an.