Nach “Irene“ hat sich ein neuer Hurrikan im Atlantischen Ozean zusammengebraut. Wie gefährlich “Katia“ wird, kann man noch nicht absehen.

Miami/Manila. Nach dem Wirbelsturm „Irene“ hat sich über dem Atlantischen Ozean ein neuer Hurrikan gebildet. „Katia“ habe Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde, teilte das Nationale Hurrikanzentrum der USA am Mittwochabend (Ortszeit) in Miami mit. Allerdings wurden zunächst keine Warnungen ausgesprochen. Der Wirbelsturm befand sich knapp 2000 Kilometer östlich der Kleinen Antillen in der Karibik und bewegte sich mit gut 30 Kilometern pro Stunde vorwärts. „Katia“ werde Ende der Woche nördlich an den Antillen vorüberziehen und sich den USA nähern. vermuten Meteorologen.

Im Golf von Mexiko begannen indes wegen eines Gewittergebietes auf ersten Ölplattformen Evakuierungen. So begannen die Energiefirmen BP und Anadarko Petroleum damit, Arbeiter abzuziehen. Auch Royal Dutch Shell kündigte Evakuierungen an.

+++ Verfolgen Sie den Weg des neuen Tropensturms "Katia" hier +++

Hurrikan „Irene“ zog am Wochenende über weite Teile der US-Ostküste hinweg und sorgte teils für schwere Schäden und Überschwemmungen.

27 Tote auf Philippinen und Taiwan bei Tropensturm "Nanmadol"

Insgesamt 27 Menschen sind bei dem Tropensturm „Nanmadol“ auf den Philippinen und Taiwan ums Leben gekommen. Auf den Philippinen waren laut Zivilschutz am Mittwoch 26 Menschen dem Sturm zum Opfer gefallen. Auch auf der Insel Taiwan vor dem chinesischen Festland ist ein Mensch getötet worden. In China mussten Tausende Menschen an der Ostküste ihre Häuser verlassen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

+++ Die Hurrikan-Stärken der Saffir-Simpson-Skala +++

In der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh begannen Einsatzkräfte mit den Aufräumarbeiten. Behörden forderten mehr Hilfe, damit das Wasser abgepumpt und zerstörte Straßen repariert werden könnten. Zahlreiche Ortschaften waren noch überflutet. Mehr als 2000 Menschen mussten ihre Häuser wegen Erdrutschen und Überschwemmungen verlassen. Viele waren noch ohne Strom. „Nanmadol“ hatte zuvor auf den Philippinen gewütet. Dort mussten mehr als 300 000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Das Unwetter hat enorme Schäden in der Landwirtschaft und Infrastruktur in den betroffenen Ländern angerichtet.

+++ Tropische Wirbelstürme - Hurrikan, Taifun, Zyklon +++

„Nanmadol“ zog am Dienstag über das chinesische Festland durch die südöstliche Provinz Fujian. Der Tropensturm solle noch bis kommenden Freitag andauern, berichtete Xinhua weiter und berief sich auf örtliche Wetterbehörden.

Taifune sind Wirbelstürme, die über den Ozeanen nahe Taiwan, China, Japan, Vietnam oder den Philippinen regelmäßig von Juli bis November wüten.

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