Er war 69 Tage lang in der Mine verschüttet, hielt sich dort mit Sport fit. Nun bewältigte der 34-Jährige die 42 Kilometer lange Strecke.

New York. Der chilenische Bergarbeiter Edison Peña hat den New-York-Marathon bewältigt. Er war einer der 32 Bergarbeiter, der 69 Tage lang in der Gold- und Kupfermine San José verschüttet war, bevor er zusammen mit seinen Kollegen gerettet werden konnte. Der 34- Jährige erreichte am Sonntag (Ortszeit) nach 5:40:51 Stunden das Ziel im Central Park. Eingehüllt in eine chilenische Fahne überquerte Peña zu Musik von Elvis Presley nach 42,195 Kilometern die Ziellinie.

Damit war der Elvis-Fan 20 Minuten schneller als geplant, obwohl er am Ende Probleme bekam und seine Knie mit Eisbeuteln kühlte. „In diesem Marathon musste ich kämpfen – mit mir selbst und meinem Schmerz. Aber ich habe es ins Ziel geschafft. Ich möchte andere Menschen motivieren, den Mut und die Kraft zu finden, um ihren Schmerz zu überwinden“, sagte Peña. Er hatte sich in der verschütteten Mine mit Läufen fit gehalten.