Stiftung Warentest hat Portionskaffeemaschinen genauer unter die Lupe genommen - und kam dabei zu angenehmen Ergebnissen.

Berlin. Sie heißen Dolce Gusto, Latte Select oder Cafissimo - und sind die neuen Renner bei Kaffeeliebhabern: Kaffeemaschinen mit Pads oder Kapseln für das schnelle Heißgetränk zwischendurch.

Viele aktuelle Maschinen wollen darüber hinaus mit der Herstellung von Cappuccino oder Latte macchiato punkten. Die Stiftung Warentest hat elf der aktuell angebotenen Portionskaffeemaschinen untersucht - und kam dabei zu einem recht positivem Ergebnis. Ob Pad oder Kapsel - der schwarze Kaffee schmeckte den Testern überwiegend "gut". Lediglich bei den Geräten Tchibo Cafissimo und Petra KM 45 vergaben sie die Note "befriedigend".

Neun Maschinen bereiten auch Milchgetränke zu. Wer seinen Latte macchiato sonst in einer Espressobar trinkt, wird mit den Getränken aus den Portionskaffeemaschinen jedoch nicht wirklich glücklich werden, urteilten die Tester. Neben einer "traurigen Optik" schmeckte der Latte macchiato auf der Expertenzunge manchmal nur "wie aromatisiertes Wasser".

Schon beim Kauf legt sich der Kunde einer Kapselmaschine auf eine bestimmte Marke fest, berichten die Experten von Stiftung Warentest. Mal eben von einer Tassimo-Disc zu einer Dolce-Gusto-Kapsel wechseln geht nicht, die Systeme seien untereinander nicht kompatibel.

Flexibler ist man dagegen bei Kaffeepads, da sie von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Der Wettbewerb drückt den Preis pro Tasse und entlastet damit auch das Portemonnaie. Pads bekannter Kaffeesorten gibt es ab 13 Cent pro Stück, für eine Kapsel werden mindestens 25 Cent fällig.

Empfehlenswert bei den Padmaschinen ist laut Stiftung Warentest die Severin KA 5156 für rund 50 Euro. Will man auch Milchgetränke herstellen, kann sich die Philips Senseo NewGeneration HD7820/60 für 80 Euro lohnen. Gut und günstig bei den Kapselgeräten sind die Krups Nescafé Dolce Gusto KP 2100 und die Bosch Tassimo T40 für etwa 140 Euro. Sie produzieren aber viel Kapselmüll.