Über den Wandel im Arbeitsmarkt und die neuen Herausforderungen

Stellenanzeigen haben sich im Lauf der letzten Jahre wenig verändert, schon seit langem ist von „fachlicher Kreativität“, „Kommunikationsfähigkeit“ und „sozialer Kompetenz“ die Rede. Nur: Heute ist es ernst gemeint. TOP Arbeitgeber legen viel mehr Wert auf die so genannten „soft skills“, die weichen Faktoren, als noch vor ein paar Jahren. Und das auf beiden Seiten: Der neue Mitarbeiter soll diese Qualitäten aufweisen, aber das Unternehmen fördert diese Fähigkeiten auch, stellt darüber hinaus in Stellenanzeigen das gute Arbeitsumfeld, soziale Komponenten und die Innovationskraft des Hauses dar.

Die Arbeitswelt ändert sich in einem nie gekannten Tempo. Die wichtigsten Schlagworte für die Veränderung sind allerorts zu lesen und zu hören, viele sind schon arg strapaziert: Digitalisierung, der demographische Wandel, Globalisierung. Und auch die Prognosen zum Arbeitsmarkt sind sattsam bekannt: Wir werden weniger Erwerbstätige und weniger Erwerbslose. Der Frauenanteil wird weiter extrem wachsen, die Teilzeitbeschäftigung ebenfalls. TOP Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter sehen diese Herausforderungen als Chance; sie wollen die Veränderungen nutzen.

Kommunikation!
Eine gute Ausbildung, das grundsolide Fachwissen, ist immer noch unabdingbare Voraussetzung für jede Bewerbung, für jede berufliche Entwicklung. Aber mehr denn je gilt: Mannschaftsspieler sind gefragt, Kommunikationsfähigkeit ist gesucht. Der neue Mitarbeiter muss sich in Prozesse einfügen können, dafür muss er sie verstehen. Er muss nicht nur erkennen, wie Information im Unternehmen fließt, er muss sich darin aktiv einbringen, mitreden und mitdenken. Selbst die einfachsten Arbeiten im alltäglichen Betrieb – und was ist heutzutage schon einfach? – werden mehr und mehr an die digitale Welt gebunden und verlangen nach Kommunikation per EDV. Aber auch nach wie vor persönlich von einem Kollegen zum anderen.

Das gilt umso mehr, wenn es zum Kundenkontakt kommt. Für immer mehr Produkte und Dienstleistungen wird Beratung benötigt, guter Service ist in fast allen Branchen oberste Direktive. Und für diesen guten Service am Kunden ist die schon oben genannte fachliche Kreativität ein notwendiges Muss: Wenn eingefahrene Wege nicht funktionieren, um die Anforderung des Kunden zu erfüllen, muss ein neues Verfahren gefunden werden.

Beim Chef fängt es an
Jedes Unternehmen und seine Mitarbeiter ist nur so gut wie seine Führung. Chefs von heute brauchen einen Führungsstil, der durchweg kooperativ ist. Denn viele Mitarbeiter haben schon reichlich Erfahrungen mit Veränderungsprozessen hinter sich – und nicht immer gute. TOP Arbeitgeber erfinden Abläufe nicht dreimal im Jahr neu, sie definieren in Kooperation mit betroffenen Mitarbeitern erreichbare Ziele und setzen Veränderungen gemeinsam und behutsam um. Auch der Führungsstil verabschiedet sich mehr und mehr von althergebrachten Routinen.

Weiche Faktoren
spielen in Stellenausschreibungen eine immer größere Rolle. Die sogenannten „soft skills“ wie soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit sind neben der fachlichen Qualität ein großes Muss für die nächste Bewerbung. Unser Tipp: Die Freizeitbeschäftigungen und Ehrenämter, zum Beispiel im Sport, sagen in der Bewerbung viel darüber aus!