Auch in Sachen Schadstoffreduzierung und Energieeinsparung geht Hamburg mit gutem Beispiel voran

Mit zahlreichen Aktivitäten engagieren sich Politik und Wirtschaft der Stadt Hamburg für eine saubere und energiesparende Elbmetropole. So besteht bereits seit 2003 die UmweltPartnerschaft – eine vom Senat, dem Industrieverband sowie der Handelskammer (HK) und der Handwerkskammer (HWK) getragene Institution zur Förderung des freiwilligen Umweltschutzes in der Wirtschaft. Sie ist Innovationstreiber für umweltfreundliche Technik und gleichzeitig zentrale Plattform für den umweltpolitischen Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Mittlerweile sind rund 1000 Unternehmen durch freiwillige Leistungen zu Hamburger UmweltPartnern geworden, mehr als 4000 Unternehmen haben die Angebote des Projekts, das 2013 um weitere fünf Jahre verlängert wurde, in Form von Beratung und Förderung von Investitionsvorhaben oder anderen Projekten bereits genutzt. Beispiele hierfür sind Klimaschutzprogramme wie die energetische Gebäudesanierung, betriebliche Umweltmanagmentsysteme oder die Förderung des Elektroantriebs bei Betriebsfahrzeugen.

Vorreiter in Sachen Elektromobilität

Apropos Elektroantrieb: Im Rahmen der Initiative „Hamburg – Wirtschaft am Strom“ baut die Hansestadt mit neuen Konzepten derzeit ihre Vorreiterrolle im Bereich Elektromobilität weiter aus. Der im letzten Jahr vom Senat beschlossene Masterplan zur Ladeinfrastruktur wird nun umgesetzt. Bis Herbst 2016 sollen den Nutzern von Elektrofahrzeugen knapp 600 Ladeplätze zur Verfügung stehen. Seit Mai dieses Jahres hat Hamburg sogar einen E-Mobilitätsberater. Er berät mittelständische Unternehmen kostenlos zu Themen rund um Elektroautos.

Eine wichtige Rolle bei den Aktivitäten für ein sauberes Hamburg spielen auch die Altlastensanierung sowie das Flächenreycling. Bei nicht wenigen Bodenfl ächen in Hamburg wird vermutet, dass sie infolge des Krieges und einer über hundertjährigen industriellen Nutzung mit Schadstoffen belastet sind. Auch wenn Gefahren für das Grundwasser oder die menschliche Gesundheit nicht drohen, ist in vielen Fällen eine qualifizierte Entsorgung diesesr Stoffe erforderlich. Ziel des Flächenrecyclings ist es, Grundstücke ressourcenschonend wieder dem Wohnungs- und Gewerbebau sowie der Anlage von Grünflächen zur Verfügung zu stellen.