Ob als Zahnärzte, Notare, Biologen oder Choreografen - derzeit arbeiten in Deutschland rund eine Million Menschen als Freiberufler in den unterschiedlichsten Branchen. In der Regel unterscheidet man hierbei vier Branchengruppen: Heilkundler machen mit 30,6 Prozent den größten Anteil der selbstständigen Freiberufler aus. Dazu zählen neben Ärzten auch Heilpraktiker und Apotheker.

Weitere 27,4 Prozent sind Rechts-, Wirtschafts- und Steuerberatende Freiberufler . Techniker und Naturwissenschaftler finden sich mit 17,6 Prozent unter den Freiberuflern wieder. Angehörige der Kultur- und Medienberufe machen 24,4 Prozent aus. Dieser Prozentwert entspricht rund 257 000 Menschen.

In der Statistik des Instituts für Freie Berufe Nürnberg werden 54 574 Architekten und 32 000 Unternehmensberater gezählt. Freiberufler kennzeichnen sich vor allem dadurch, dass sie ihre Einkünfte aus selbstständiger Arbeit beziehen und keine Gewerbesteuer zahlen müssen. Die Abgrenzung zwischen Freiem Beruf und Selbstständigkeit legt das Finanzamt fest. Insgesamt beschäftigen Freiberufler fast drei Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften 10,1 Prozent des Bruttoinlandprodukts.