Schon bei der Anrede lauert im Berufsleben das erste Fettnäpfchen. Das gilt zum Beispiel für Titel. "Sie sollten immer benutzt werden, außer das Gegenüber sagt 'Meier reicht'", erklärt Bettina Angerer, Etikette-Trainerin aus Norderstedt bei Hamburg. "Dagegen stellt man sich selbst nicht mit Titel vor." Auch Professorentitel werden grundsätzlich genannt. "Im Anschriftenfeld sollte dann Prof. Dr. stehen", erläutert Angerer. "In der direkten Ansprache wird aber nur der höchste Titel genannt, also Professor." Zumindest in der Anrede im Brief sollte der Titel "Professor" auch ausgeschrieben werden, empfiehlt die Expertin.